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Zudem müssen die Stromversorger auch bundesweite Durchschnittswerte für den Energiemix und die Umweltdaten angeben. "Dadurch werden die Informationen für die Verbraucher viel verständlicher, denn so kann das Angebot jedes Anbieters direkt mit dem deutschen Durchschnitt verglichen werden", sagt Timpe. Nach Auffassung des Öko-Instituts sind nun die Stromversorger gefordert, ein einheitliches Stromlabel zu entwickeln, das den Verbrauchern die geforderten Informationen übersichtlich und leicht verständlich darstellt. Zudem müssen die nötigen Daten durch ein zuverlässiges Verfahren ermittelt werden, das die Abläufe im Stromhandel möglichst gut abbildet und so wenig wie möglich auf statistische Durchschnittswerte zurückgreift. "Die von der Stromwirtschaft bisher vorgeschlagenen Methoden der Datenerhebung sind nicht zuverlässig genug. Insbesondere vermissen wir eine unabhängige Überprüfung der Informationen, die an die Verbraucher übermitteltet werden", erläutert Timpe, "Falls die Stromwirtschaft hier nicht zu befriedigenden Lösungen kommt, sieht das neue Gesetz den Erlass einer Verordnung vor, die die nötigen Details regelt." Das Öko-Institut hatte zusammen mit Verbraucher- und Umweltverbänden die bisherigen Vorschläge der Stromwirtschaft zur Umsetzung eines Stromlabels heftig kritisiert. Durch das nun verabschiedete Gesetz werden wichtige Rahmenbedingungen gesetzt, damit die Stromverbraucher künftig besser und zuverlässiger informiert werden. Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse erwartet das Öko-Institut, dass die neue Informationspflicht den Verbrauchern eine wichtige Orientierung über die Stromerzeugung und die damit verbundenen Umweltbelastungen bieten wird. "Neben den Preiswettbewerb kann nun ein wirklicher Wettbewerb um die ökologische Qualität der Produkte treten. Damit wird die Marktsituation der Anbieter von umweltfreundlich erzeugtem Strom verbessert", sagt Timpe. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website des Öko-Instituts im Internet unter http://www.oeko.de/service/stromlabel Ansprechpartner: Christof Timpe Öko-Institut e.V. Freiburg Koordinator des Bereichs Energie & Klimaschutz c.timpe@oeko.de Tel.: 0761 / 45295-25
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