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(vv) - Die Allianz "Kein Diesel ohne Filter" präsentierte am Montag in Berlin den nach ihren Angaben ersten Smart mit Rußfilter. Das Bündnis mehrerer Umweltverbände will mit diesem für den weltweit kleinsten Serien-Diesel-Pkw entwickelten Rußfilter beweisen, dass auch Dieselmotoren mit kleinstem Hubraum wie VW Polo und Smart problemlos und kostengünstig von dem als krebserregend geltendenDieselruß befreit werden können. "Wir strafen damit anders lautende Behauptungen deutscher Autohersteller Lügen, die Partikelfilter für Kleinwagen als technisch und kostenmäßig nicht machbar bezeichnet hatten. Die Kosten für einen vollwertigen Partikelfilter liegen beim Smart bei etwas über 200 Euro und beim VW Lupo und dem Audi A2 bei ca. 250 Euro. Soviel kostet beim Smart beispielsweise der Aufpreis für den elektrisch beheizbaren Außenspiegel", so Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe. Schwere Vorwürfe richtete das Aktionsbündnis an die bundesdeutsche Automobilindustrie und insbesondere an den Wolfsburger Volkswagen-Konzern. Dieser setzte Bundeskanzler Gerhard Schröder massiv unter Druck, für Diesel-Pkw mit kleinvolumigen Motoren (unter 1,2 Liter Hubraum) mit 8,5 - 10 2,5 mg/km (Milligramm Rußpartikelausstoß je gefahrenem Kilometer) deutlich laxere Partikel-Grenzwerte festzulegen. Nur für größere Diesel-Modelle solle der von Umweltminister Jürgen Trittin geforderte, strenge Partikelgrenzwert von 2,5 mg/km akzeptiert werden. Das Aktionsbündnis forderte, den strengen Grenzwert von 2,5 mg/km auch für Kleinwagen festzulegen sowie die steuerliche Förderung des Rußfilters ab 2005. Am Dienstagabend soll nach Angaben der Allianz ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Umweltminister Trittin über die steuerliche Förderung rußfreier Diesel-Pkw stattfinden.
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