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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 25.06.2004
Russland für Verbot von Schweröltransport durch Einhüllentanker
Zum Verbot des Ostseerats, Schweröl mit einwandigen Tankern zu transportieren, erklärt Rainder Steenblock, Mitglied im Verkehrsausschuss:

Endlich unterstützt auch Russland das EU-Hafeneinlaufverbot für Schweröl befördernde Einhüllentanker. Das ist ein sehr bedeutender Schritt für mehr Sicherheit im Ostseeraum. Die Mitglieder des Ostseerates - und damit auch Russland - sprachen sich in ihrer Abschlusserklärung für das Verbot des Schweröltransports durch einwandige Tanker in Richtung von und aus allen Ostseehäfen aus. Dieses Verbot war bereits im letzten Jahr von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) und von der Europäischen Union beschlossen worden. Die Mitglieder des Ostseerates betonten bei ihrem diesjährigen Gipfel in Estland die gemeinsame Verantwortung aller baltischen Staaten für die Meeressicherheit. Spätestens ab dem 5. April 2005 soll das Verbot gelten.

Angesichts der enorm steigenden Zahl der Schiffs- und insbesondere Tankerdurchfahrten ist dieses Verbot außerordentlich wichtig, um die Ostsee vor einem Tankerunglück zu schützen. Das enorme Risiko einer Ölkatastrophe hat nun auch Russland anerkannt. Mit der Unterstützung des Verbots hat Russland endlich der Ostseesicherheit und nicht kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen Vorrang eingeräumt.


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