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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 11.06.2004
Intelligent Energie sparen
Die armen Autofahrer. Jetzt, bei steigenden Öl- und Benzinpreisen, jammern sie wieder. Sind wir tatsächlich so machtlos wie jetzt vielerorts getan wird?

Von alternativen Energien ist jetzt häufiger die Rede als früher. Das ist sicher langfristig die Lösung des Energieproblems. Aber auch kurzfristig kann jede und jeder etwas tun, um sowohl den Geldbeutel wie die Umwelt zu schonen:

Realistischerweise müssen wir davon ausgehen, dass Öl und Gas teuer bleiben und immer teurer werden. Das sind die Gesetze des Marktes bei knapper werdenden Gütern. Hauptsächlich in unseren Altbauten wird noch immer viel zu viel Energie fürs Heizen verschwendet. Gerade jetzt lohnen sich energetische Altbausanierungen durch besseres Dämmen und größere Energieeffizienz.

Erneuerbare Energien können nach einem Szenario der Europäischen Kommission in Brüssel nur dann bis 2050 alle Energie aus Kohle, Gas, Öl und Atomkraftwerken ersetzen, wenn wir bis dahin 60 Prozent der heutigen Energieverbräuche einsparen.

Je besser wir also sind bei der Energieeffizienz und beim Energiesparen, desto schneller können wir zu 100 Prozent die solare Energiewende organisieren. Die Lehre aus der neuen Ölpreiskrise heißt zuallererst: Intelligenter und bewusster mit Energie umgehen. Ernst Ulrich von Weizsäckers Vorschlag "Faktor vier" kann sofort umsetzen, wer statt des Autos öffentliche Verkehrsmittel benutzt, der spart 75 Prozent des Energieverbrauchs.



Ernst U. von Weizsäcker, Amory B. Lovins, L. H. Lovins:
"Faktor vier"

Das Know-how für eine neue umweltschonende Wachstumspolitik ist vorhanden. Wir können heute Solarhäuser bauen, deren Energiekosten fast bei Null liegen, oder Supersparautos, die nicht nur sparsam und sicher, sondern auch komfortabel sind. Der Umweltschutz, von der Wirtschaft immer als Kostenfaktor gefürchtet, ist längst dabei, zum Nutzenfaktor zu werden. Die Autoren machen sich für eine Effizienzrevolution stark, die dazu führen soll, daß wir die Naturgüter mindestens viermal besser nutzen als bisher. Das ist allerdings nur mit Unterstützung der Politik möglich, die endlich aufhören muß, Vergeudung zu subventionieren, und sich zu einer ökologischen Steuerreform entschließen sollte.

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