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Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-14193 Berlin
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 15.06.2004
Umwelt und Körperwelten
Malerei, Skulpturen und Zeichnungen von Margret Hunter im Umweltbundesamt
Im Mittelpunkt der Arbeiten der schottischen Malerin und Bildhauerin Margret Hunter steht der menschliche Körper. Ihre Bilder und Holzskulpturen sind keine Portraits, keine Abbilder der Realität, sondern überindividuelle Abstraktionen, die eine "Idee der Figur" zum Ausdruck bringen. Erkennbar ist die Orientierung der international bekannten Künstlerin an der Archaik und Expressivität afrikanischer Kunst - sie verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Nigeria - und die Inspiration ihres Lehrers Georg Baselitz.

Zur Eröffnung der Ausstellung

THINKING THROUGH THE BODY
am Donnerstag, den 17. Juni 2004, um 19 Uhr
im Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, 14193 Berlin-Grunewald

laden wir Sie herzlich ein. Clemens Reimann vom Umweltbundesamt spricht die Begrüßungsworte. Anschließend führt Dr. Ute Tischler vom Kunstamt Lichtenberg in die Kunst Margret Hunters ein.

Prozesse der Schmerzerfahrung und -bewältigung, die Suche nach innerem Gleichgewicht, nach Identität sind in den Arbeiten Hunters zentral. Immer wieder kommen Symbole der Verletzung wie Pfeile, Trichter, Einschnürungen oder Gitter mit den Körpern in Berührung. Körperteile verdoppeln sich oder bleiben fragmentarisch, Figuren nehmen gebeugte, verzerrte und stark gespannte Haltungen ein. Die Oberflächen der Arbeiten Hunters weisen kräftige Lebensspuren auf, Kratzer, Kerben und Narben markieren gleichsam die Schnittstellen und Übergänge zwischen Umwelt, Haut und Innenwelten des Menschen. Ihre Werke tragen Titel wie Sensing, Listening oder Points of Contact. Sie verweisen auf die Bedeutung sinnlicher Wahrnehmungen für die Orientierung des Menschen in der Welt. Besonders in ihrer Malerei bringt die Künstlerin unsere Zugehörigkeit zu Natur, Landschaft und Kosmos zum Ausdruck, deren Gefährdung wir gleichzeitig bewirken und teilen.

Die Ausstellung ist geöffnet vom 18. Juni bis zum 17. September 2004, Montag bis Freitag, 9.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Verkehrsverbindungen: S-Bahn Halensee, Bus 110, X10, 129.

Diese Ausstellung wird die vorerst letzte im Berliner Dienstgebäude des Umweltbundesamtes vor seinem Umzug nach Dessau sein.

Bitte geben Sie diese Information auch an das Feuilleton Ihrer Zeitung weiter.

Berlin, den 15.06.04


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