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![]() Heute beginnt die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien in Bonn. Bereits zum Auftakt kann von einem riesigen Erfolg gesprochen werden, denn die Resonanz ist überwältigend: über 125 hochrangige Delegationen und weit über 2.000 Delegierte aus ca. 150 Ländern der Welt kommen auf Einladung der rot-grünen Bundesregierung für vier Tage zusammen, um über die großen Chancen und über die nötigen Schritte für den weltweiten Ausbau der Regenerativen Energien zu diskutieren. Deutschland ist Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien - nirgendwo drehen sich so viele Windräder wie hier. Damit zeigen wir als G8 Land, dass die Erneuerbaren keine Nischentechnologie sind, sondern High - Tech. Die Erneuerbaren Energien werden zu einer wachsenden Säule im zukünftigen Energiemix und mittelfristig zur wichtigsten Energieform überhaupt. Auch andere Länder setzen verstärkt auf Erneuerbare Energien: Spanien, Frankreich, Brasilien, Indien, China und viele mehr. Wir haben mit dem Erneuerbare -Energien-Gesetz eine Zukunftsbranche geschaffen, die eine stark wachsende Energienachfrage decken kann. "Made in Germany" ist wieder Spitzentechnologie. Von der Konferenz erhoffen wir uns neue Impulse für eine globale Energiewende und einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Diskussionen auf der Konferenz werden sich vor allem um folgende Fragen drehen: Welche politischen Strategien führen zur optimalen Unterstützung der erneuerbaren Energien? Welche Hindernisse müssen beseitigt werden? Wie können in Industrie- und Entwicklungsländern Märkte für Erneuerbare verbessert und neu geschaffen werden? Damit die Konferenz ein Erfolg wird, muss ein internationaler Aktionsplan verabschiedet, vor allem aber auch ein Nachfolgeprozess eingeleitet werden. Diese Konferenz darf kein einmaliges Ereignis bleiben. Die etablierten UN Organisationen haben bislang kaum zur Verbreitung der Erneuerbaren beigetragen. Wir brauchen mehr Koordination und mehr Institutionen, die die Erneuerbaren Energien voranbringen. Der deutsche Bundestag hat sich in diesem Zusammenhang für die Schaffung der IRENA (International Renewables Agency) ausgesprochen. Bonn könnte zu einem Symbol für den Auftakt einer weltweiten Ära Erneuerbarer Energien werden. Der hohe Erdölpreis macht deutlich: die Zeiten des billigen Öls sind vorbei. Die Verknappung der Ressourcen, die zum großen Teil in den Krisenregionen dieser Welt vorkommen, werden immer mehr zur "Achillesferse" der Wirtschaft. Die wirtschaftliche Entwicklung wird schon jetzt Stück für Stück gehemmt. Die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen zu reduzieren, sichert den Wohlstand von Morgen. Mit den nachwachsenden Rohstoffen haben wir eine umweltfreundliche Alternative, die gleichzeitig Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft schaffen kann. Auch die "Energiearmut" in vielen Ländern wird ein zentrales Thema der Konferenz sein. Deswegen unterstützen wir das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2015 zusätzlich eine Milliarde Menschen in Entwicklungsländern den Zugang zu Erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Eine nachfragegerechte, effiziente und kostengünstige Energieversorgung durch Erneuerbare Energien trägt entscheidend zur Armutsbekämpfung bei. Der Wechsel zu heimischen Erneuerbaren Energien befreit die Entwicklungsländer von ihrer Energieimportlast und erspart ihnen kostspielige Infrastrukturkosten für Energienetze.
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