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Presse-Stelle:  Stiftung Wald in Not, D-53175 Bonn
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 28.05.2004
Weiß-Tannen für den Allgäuer Bergwald!
Deutsche Post und Stiftung Wald in Not unterstützen die Pflanzung von Tannen im Ostallgäu.
Die Weiß-Tanne wurde vom Kuratorium Baum des Jahres zum "Baum des Jahres 2004" ausgerufen. Sie ist eine typische Baumart des Bergmischwaldes im Alpenraum und trägt mit ihren besonderen Eigenschaften in ganz wesentlichem Maß zur festen Stabilität bei. Leider ist aber in vielen Bergwaldbeständen, durch die Folgen der neuartigen Waldschäden, der hohen Wildbestände und Fehler des Waldbaus, kein ausreichender Nachwuchs an Weiß-Tanne mehr vorhanden.

Die Stiftung Wald in Not bemüht sich daher, durch die Förderung der Pflanzung von Weiß-Tannen den Wiederaufbau stabiler Mischwälder zu unterstützen. Sie konnte die Deutsche Post AG als Sponsor für ein Pflanzprojekt im Gemeindewald Halblech und im Wald der Waldkörperschaft Buching-Trauchgau gewinnen. Die Weiß-Tanne wird hier in kleineren Lücken des durch Schäden aufgelichteten Bergwaldes gepflanzt und durch Zäune oder Knospenschutz vor Wildverbiss geschützt.

Für das Projekt stellte die Post AG einen Betrag von 10.000,- € zur Verfügung. Der Spendenscheck wurde am 24.5.2004 vom Pressesprecher der Post AG, Klaus-Dieter Nawrath, an den Geschäftsführer der Stiftung Wald in Not, Dr. Christoph Abs, in Halblech übergeben. Bei dieser Gelegenheit pflanzten beide gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Halblech und der Waldkörperschaft auch einige Weiß-Tannen. Die weitere Pflanzung wird durchgeführt und betreut vom Bayerischen Forstamt Füssen, mit dem die Stiftung schon seit über 15 Jahren bei der Durchführung von Bergwaldprojekten zusammenarbeitet. Dr. Christoph Abs dankte der Post AG auch im Namen der geförderten Waldbesitzer für die großzügige Spende und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies evtl. der Beginn einer längerfristigen Sponsoring-Partnerschaft mit der Post AG wird. Denn es gibt aufgrund der aktuellen Schadenssituation in unseren Wäldern weiteren Bedarf für die Förderung von Bergwaldprojekten. Denn die Folgen des trockenen Sommers 2003 und die damit einhergehende starke Vermehrung des Borkenkäfers werden neue Lücken in den Bergwald reißen, die dringend wieder aufgeforstet werden müssen, um seine Schutzfunktionen langfristig zu erhalten.

Informationen zur Bedeutung des Bergwaldes und seine Schutzfunktionen, u.a. die Broschüre: "Ohne Schutzwald gehts bergab!" erhalten Sie bei der Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn, oder unter www.wald-in-not.de.



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