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Natürlich muss gespart werden nachdem der Staat durch die Steuerreform ab 2005 pro Jahr 50 Milliarden Euro weniger einnimmt. Das hat zur Folge, dass mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe das so genannte Arbeitslosengeld II geschaffen wird. Dieses Arbeitslosengeld II auf Sozialhilfeniveau bedeutet, dass es künftig 4,5 Millionen neue Sozialhilfeempfänger zu den bisherigen 2,7 Millionen gibt. In Deutschland müssen also künftig über sieben Millionen Menschen mit 345 Euro im Monat "leben". Über eine halbe Million Menschen erhalten gar keine Unterstützung, weil der Partner oder die Partnerin mehr als 800 Euro monatlich verdient. Damit werden ab 2005 mehr als 10 Prozent aller Kinder in Deutschland in armen Familien leben. Das kann schon mittelfristig die Gesellschaft teuer zu stehen kommen, weil diese Art von Armut soziale Konflikte und psychische Krankheiten ansteigen lassen wird. Auch bei der Jugendhilfe, bei Frauenhäusern und Suchtprävention wird gestrichen. Doch Friedrich Merz von der CDU/CSU meint, die Sozialhilfe von 345 Euro monatlich sei immer noch zu hoch. Zu Recht hat Johannes Rau in seiner großen Abschiedsrede angemahnt, daran zu denken, dass Deutschlands Reichtum bisher in sozialer Gerechtigkeit bestand. Sozial-Schmarotzer sind nicht diejenigen, die mit 345 Euro im Monat leben müssen, sondern diejenigen, die Milliarden Steuern hinterziehen.
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