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Debatten zur Nachhaltigkeit oder zur stark wachsenden Umweltproblematik des Flugverkehrs spielen bei ILA 2004 keine Rolle. Deshalb rückte die Veranstaltung zum Thema "Nachhaltigkeit im Flugverkehr" gerade diese Aspekte in den Mittelpunkt. Beim Workshop wurde klar herausgearbeitet: Der Flugverkehr ist bislang kein nachhaltiger Verkehrsträger. Umweltaspekte werden zuwenig berücksichtigt. Die technologischen Verbesserungen werden durch den Zuwachs beim Flugverkehr mehr als kompensiert, die Folge: Die klimarelevanten Emissionen steigen weiter an. Aus Sicht des UBA muss daher ein Rahmen geschaffen werden, in dem die Umweltkosten durch den Flugverkehr nach dem Verursacherprinzip ermittelt und dem Nutzer angelastet werden. Mögliche Instrumente hierfür sind Abgaben oder die Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel. Auf der Veranstaltung "SeminAir - Towards Sustainable Aviation" wurden erste Ansätze zur Nachhaltigkeit im Flugverkehr diskutiert. Diese Debatte soll fortgesetzt werden, um einen dauerhaft umweltverträglichen Flugverkehr zu erreichen. Während die Welt während der ILA 2004 auf Neuerungen in der Flugzeugindustrie blickt und Großflugzeuge von einem weiter wachsenden Flugverkehr künden, wächst die Klimabelastung stetig und liegt neuesten Ergebnissen zufolge möglicherweise bei deutlich über fünf Prozent am gesamten, vom Menschen verursachten Treibhauseffekt. Die Luftqualität in den Flughafenbereichen verschlechtert sich, und 37 Prozent der Bevölkerung, das sind rund 30 Millionen Menschen, sind von Fluglärm betroffen. Berlin, den 14.05.04
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