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Ungeachtet der blendenden Gewinne hat Ruhrgas zum 1. Oktober 2004 eine Anhebung ihrer Gaspreise um sieben bis acht Prozent angekündigt. Begründet wurde das mit der Situation am Ölmarkt. Ruhrgas versorgt etwa 60 Prozent des deutschen Marktes mit Erdgas. Diese Preiserhöhungen würden sich auch auf die Gaspreise der Haushalte auswirken, befürchtet der Bund der Energieverbraucher in Rheinbreitbach. Der Bund der Energieverbraucher hat Ruhrgas einen Missbrauch ihrer Monopolstellung vorgeworfen. Denn die Importpreise für Erdgas sind gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent gesunken, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Außenhandel gerade veröffentlicht hat. Und auch auf den Spotmärkten in Europa kauft Ruhrgas derzeit weit unterhalb seiner Jahresmittelwerte ein. Ein signifikanter Anstieg der Beschaffungspreise wird von den großen Playern derzeit und auch für die kommenden Monate nicht erwartet. Die Verbraucherschützer erwarten deshalb, dass die günstigeren Einkaufskonditionen nun von Ruhrgas auch zügig an die Verbraucher weitergegeben werden. Angesichts der mehr als guten Gewinnsituation dürfte dies auch möglich sein. Der Bund der Energieverbraucher hat auch das Bundeskartellamt und den Leiter der künftigen Gas-Regulierungsbehörde Matthias Kurth von seiner Besorgnis informiert, dass Ruhrgas sein Leitungsmonopol und die fehlende Marktöffnung zur Durchsetzung überhöhter Preise missbraucht.
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