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Der steigende Erdölpreis belastet die Wirtschaft. Die Forschung muss weit stärker als bisher gegen die Ressourcenverknappung ausgerichtet werden. Weltweit steigt die Nachfrage nach Energierohstoffen und Metallen stark an. Gleichzeitig stehen wir beim Erdöl vermutlich unmittelbar vor dem Erreichen des weltweiten Fördermaximums. Der Forschungsbericht zeigt auf, dass die deutsche Forschung ein gutes Fundament bietet, um Probleme lösen zu können. Unter Rot-Grün konnte der Anteil der Forschungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt von 2,2 Prozent auf 2,5 Prozent angehoben werden. Um das immer wieder bekräftigte Ziel eines 3 Prozent-Anteils zu erreichen, müssen in den nächsten Jahren die Mittel des Bundes und der Länder für Forschung und Entwicklung jährlich um 1-1,3 Milliarden Euro bis 2010 ansteigen. Alleine im Bundeshaushalt 2005 müssen zusätzliche 530 Millionen Euro quer durch alle Ministerien für Forschung eingestellt werden. Ein großer Teil des frischen Geldes sollte in die Entwicklung Nachwachsender Rohstoffe und Erneuerbarer Energien investiert werden, da sie entscheidend dazu beitragen, die Abhängigkeit vom Erdöl und metallischen Rohstoffen zu verringern. Jeder Euro, den wir hier investieren, wird volkswirtschaftlich eine vielfache Rendite abwerfen. Die Politik darf nicht länger die Augen davor verschließen, dass wir bei einigen Rohstoffen die Grenzen des Wachstums erreicht haben. Die Innovationspolitik ist aufgefordert, die Konsequenzen zu ziehen: Die Abhängigkeit unserer Wirtschaft vom Erdöl und knapper metallischer Rohstoffe muss beendet werden! Die Forschung muss hierzu einen wesentlich stärkeren Beitrag liefern als bisher. Ohne Lösung der Ressourcenprobleme wird es keine stabile Erholung der Weltwirtschaft geben können. Erschreckend ist das Verhalten einiger verantwortungsloser Oppositionspolitiker, die die Mineralölsteuer senken wollen. Anstatt das Problem mit Innovationen und dem Abbau ökologisch schädlicher Subventionen anzupacken, wollen sie das Instrument zerstören, das Deutschland auf die sich abzeichnende Verknappung am besten vorbereitet hat. Dies zeigt schon der Vergleich mit den USA, die gerade wegen der niedrigen Mineralölsteuer von den steigenden Benzinpreisen wirtschaftlich weit stärker getroffen werden als Deutschland.
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