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![]() Vieles ginge besser, wenn wir mehr gingen Hätte Herr DIEBSCHLAG ein Buch zum Thema "Schmerzen im Bewegungsapparat" geschrieben, hätte er exakt dieselbe Einleitung wählen können - den meisten Menschen fehlt nicht nur eine vernünftige Einstellung zur täglichen Ernährung, sondern ebenso ausreichende, vor allem aber physiologische Bewegung. Wir werden heute in eine Umwelt hineingeboren, die immer weniger Bewegung abverlangt. Dadurch löschen wir im "Programm Bewegung" viele Funktionen und ersetzen sie durch andere, die dem Körper jedoch langfristig schaden. Nach drei Millionen Jahren Menschheitsgeschichte schränken wir nun mit einem Male den Gebrauch unserer Knochen und Muskeln ein. In der Tat geht der Mensch mit keinem anderen Organ seines Körpers so sorglos um wie mit seinem Bewegungsapparat. Viele von uns kennen nicht einmal die grundlegendsten Eigenschaften und Fähigkeiten dieses genialen Systems. Die Krankheitssymptome lassen erwartungsgemäß nicht auf sich warten: Der Begriff "Rückenschmerzepidemie" hat bereits Einzug in die Fachliteratur gefunden. Vergleichbar mit einem Mangel an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen, in Bezug auf die nach der Aussage von Dr. DIEBSCHLAG bei den meisten Menschen eine dauernde Unausgewogenheit in der täglichen Versorgung vorliegt, führt auch ein chronischer Bewegungsmangel oftmals erst nach Jahren oder Jahrzehnten zu krankhaften Erscheinungen an Organen und deren Funktionstüchtigkeit, die im Grunde genommen weitgehend vermeidbar sind. Vieles, was als zerstörte Struktur im Gelenk vorgefunden wird, hätte durch ausreichende Bewegung verhindert werden können. Bei Bewegungsabstinenz werden wir zunächst träge, steif und verletzungsanfällig. Kopf, Schultern, Hüften, Knie und Knöchel, die sich eigentlich auf gleicher Ebene bewegen sollten, sind nach vorn geneigt, verdreht, links oder rechts hochgezogen, haben einen Drall zur Seite oder in die verkehrte Richtung. Im Vordergrund der nun folgenden Symptome steht der Schmerz. Schmerzfreiheit wird jedoch nicht frei Haus geliefert. Sie kommt weder aus der Pillendose, noch durch das Skalpell des Chirurgen, auch nicht durch orthopädische Hilfsmittel oder ergonomische Matratzen und Sitzmöbel. Langfristig kommt sie allein durch ausreichende und richtige Bewegung. Und nicht nur das: Bewegung aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers - nachweislich erhöhen sich bestimmte Immunparameter - das Wohlbefinden wird gesteigert. Und nicht zuletzt hat Bewegung erhebliche Bedeutung für Atmung, Kreislauf und Stoffwechsel. Bewegung ist für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers und unser allgemeines Wohlbefinden unverzichtbar. Der Patient muss zum eigenen Therapeuten werden und sollte sich verpflichtet fühlen, zur Erhaltung bzw. zum Wiederaufbau von körperlicher, geistiger, seelischer und sozialer Leistungsfähigkeit selbst beizutragen. Ein Leben ohne Schmerz erfordert Motivation, persönlichen Einsatz und konsequentes Handeln.
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