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Presse-Stelle:  PROVIEH Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., D-24226 Heikendorf
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 29.04.2004
EU-Tiertransporte:
Besser kein Kompromiss als ein schlechter
Kiel-Heikendorf, 29.04.2004 - Der Kompromissvorschlag der Ratspräsidentschaft zu einer Neu-Regelung von Tiertransporten war aus Tierschutzsicht nicht vertretbar. So bewerteten Deutschland und einige andere Mitgliedsstaaten die Vorlage. Eine Einigung kam wegen der gegensätzlichen Positionen im EU-Agrarrat daher nicht zustande. Die Verhandlungen wurden abgebrochen.

"Die deutsche Ablehnung betrachten wir als folgerichtig," kommentiert Sandra Gulla, Vorsitzende von PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. "Ein mehrere Tage andauernder Non-Stop-Aufenthalt auf LKWs für die Tiere, wie in dem Kompromissvorschlag vorgesehen, kann nicht als tierschutzgerecht gelten."

Wie die Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast und das Europäische Parlament tritt PROVIEH für eine absolute Begrenzung der Transportzeit für Schlachttiere ein. Darüber hinaus hält PROVIEH die Vorschriften zur amtstierärztlichen Kontrolle der Transporte und die Definition transportunfähiger Tiere für unbefriedigend.

PROVIEH hofft, dass dennoch baldmöglichst die Beratungen wieder aufgenommen werden und eine tierschutzgerechte Transportverordnung erlassen wird. Diese würde dann in allen Mitgliedsstaaten verbindlich sein. So schnell wie nur möglich müssen die EU-Exporterstattungen für Schlachttiere vollständig abgeschafft werden, dies würde zu einer sofortigen Verringerung der Lebendtiertransporte führen.

Weiterführendes Informationsmaterial ist erhältlich bei PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e. V.,
Tel. 0431. 2 48 28-0, www.provieh.de, info@provieh.de.


Ihre Ansprechpartnerin: Regina Jaeger, Tel. 0431. 2 48 28-13



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