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![]() Doch jetzt musste der neuseeländische Energieminister, Pete Hodgson, erstmals in der Öffentlichkeit bekennen: "Bis zum Jahr 2015 werden die jetzt bekannten Gasfelder erschöpft sein. Wir brauchen einen neuen Energiemix. Wir hoffen allerdings, weitere Gasfelder zu entdecken." Die neuseeländische Regierung hat das Kyoto-Protokoll unterschrieben und sich damit verpflichtet, bis 2012 nicht mehr Treibhausgase zu produzieren als 1990 - also ist auch das Verbrennen von Kohle nicht möglich. Was tun? "Atomenergie ist auch in Zukunft keine Option", sagt die Labour-Premierministerin Helen Clark und Energieminister Hodgson bekräftigte diese Position, als er in diesen Tagen bekannt gab: "Wir stehen an einem Wendepunkt unserer Energiepolitik. Wir müssen eine neue Balance finden zwischen Gas, Kohle, Wasserkraft, Windenergie und anderen erneuerbaren Energiequellen. Atomenergie kommt auch in Zukunft nicht in Frage. Die Anteile der erneuerbaren Energien müssen jedes Jahr um zwei bis drei Prozent wachsen." Windenergie ist auch in Neuseeland das große neue Thema. Bisher sind lediglich etwa 20 MW installiert. Bis zum Jahr 2010 allerdings soll der Anteil an Windstrom etwa verfünffacht werden. Der neuseeländische Energieversorger "Meridian Energy", der sich zum Ziel gesetzt hat, den Windstromanteil zu verfünffachen, hat mit Windparks in Australien bereits Erfahrungen gesammelt. Die grüne Partei Neuseelands geht davon aus, dass das Land künftig die Hälfte seines Stroms aus Windkraft gewinnen kann, wenn Strom gespart und effizienter genutzt wird. Franz Alt
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