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Auch in den Hofläden der landwirtschaftlichen Verarbeiter, die sich vertraglich an Bioland, Naturland und Demeter gebunden haben, werden die Schilder zu sehen sein. Einer der mitmacht bei der Beschilderung von Acker und Hofladen, ist der Bioland-Bauer Friedrich-Karl Maage aus Gehrden bei Hannover. Er produziert auf 30 Hektar biologisches Getreide, Gemüse und Kartoffeln. "Wir brauchen die Gentechnik nicht und unsere Richtlinien schließen den Einsatz aus. Ich will den Kunden zeigen, dass in meinem Hofladen auch künftig keine gentechnisch veränderten Produkte landen", so Maage. Doch die Wahlfreiheit allein für den Verbraucher reicht nicht aus: "Der Gesetzgeber muss auch in Zukunft ermöglichen, dass biologisch und konventionell arbeitende Bauern gentechnikfrei produzieren können", erläutert Demeter-Geschäftsführer Dr. Peter Schaumberger. Dies könnten die bisher vorgesehenen Regelungen nicht sicher stellen. Wichtig seien klare Vorschriften, welche Schutzvorkehrungen Landwirte treffen müssen, die Gentechnik einsetzen, sowie ein Reinheitsgebot für Saatgut. "Wenn gentechnische Verunreinigungen beim Saatgut von bis zu 0,7 Prozent erlaubt würden, ist einer schleichenden Verbreitung auf andere Ackerflächen Tür und Tor geöffnet", ergänzt Naturland Geschäftsführer Firos Holterman. Auch die vorgesehene Haftung bei gentechnischen Verunreinigungen von Nachbarfeldern sei noch unzureichend. Weiterhin lehnen rund 70 Prozent der Verbraucher die Gentechnik bei Nahrungsmitteln ab. Doch mit dem neuen Gentechnikgesetz in Deutschland soll der Anbau gentechnisch veränderter Nutzpflanzen grundsätzlich ermöglicht werden. Ab dem 18. April müssen Zutaten in Lebensmitteln mit einem Anteil von mehr als 0,9 Prozent gentechnisch veränderter Organismen EU-weit gekennzeichnet werden. Fleisch, das mit Hilfe gentechnisch veränderter Futtermittel erzeugt wurde, muss aber keinen Hinweis tragen. Mittlerweile haben bundesweit biologisch und konventionell wirtschaftende Bauern gemeinsam zahlreiche "gentechnikfreie Zonen" ausgerufen. Naturland e.V. Öffentlichkeitsarbeit, Carsten Veller Kleinhaderner Weg 1, 82166 Gräfelfing Tel.: 089/898082-31 Fax: 089/898082-90 e-mail: naturland@naturland.de www.naturland.de Ansprechpartner für Bioland Bioland - Bundesverband, Kaiserstr. 18, 55116 Mainz Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Ralf Alsfeld, Tel. 0 61 31/23 97 9 -17, Fax. 0 61 31/23 97 9 -27 e-mail: oeffentlichkeitsarbeit@bioland.de Bundesvorstand, Thomas Dosch, Tel. 0 61 31/23 97 9 -12, Fax 0 61 31/23 97 9 -27 e-mail: bundesvorstand@bioland.de Ansprechpartner für Demeter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Brandschneise 2 * 64295 Darmstadt Tel.: 06155/84690 * Fax: 06155/846911 www.demeter.de Renée Herrnkind Tel.: 06155/846950 (montags) und sonst 06445/922938 Fax 06445/6120306 e-mail streichsmuehle@aol.com
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