Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Die Bilder gleichen sich frappierend: Wie man es von den Käfighennen her kennt, sitzen auch die bewegungsfreudigen Kaninchen in niedrigen Käfigen Leib an Leib. In wenigen Monaten sollen sie zu einem Braten herangemästet sein. "Dem Bedürfnis nach Bewegung, Beschäftigung und Ausüben arteigener Verhaltensweisen, wie im Tierschutzgesetz vorgeschrieben, wird bei dieser Haltung in keiner Weise entsprochen," mahnt Sandra Gulla, Vorsitzende von PROVIEH an. "Die Folgen sind Schmerzen, Leiden und Schäden für die Tiere." Die empfindlichen Pfoten haben wenig Auftrittsfläche auf dem Gittergeflecht und sind daher oft entzündet. An Scharren und Graben ist nicht zu denken. Der Kot häuft sich unter den Käfigen und schadet den empfindlichen Atemwegen. Außerdem leiden die Tiere an massiven Verhaltensstörungen. Dringend erforderlich ist eine Erweiterung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung um eine Haltungsverordnung für Kaninchen. "Mindeststandards zum Schutz der Mast- und Zuchtkaninchen müssen baldmöglichst und konsequent im gesamten Geltungsbereich der EU gelten," fordert Sandra Gulla. Darüber hinaus können tierschutzbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Teil beitragen, indem sie auf Kaninchenbraten aus Massentierhaltung nicht nur zu Ostern verzichten. Außerdem sollte beim Kauf von Bekleidung rigoros auf Pelze und pelzbesetzte Textilien verzichtet werden, die häufig von Kaninchen stammen. Weiterführendes Informationsmaterial ist erhältlich bei PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung, Tel. 0431 .248280, www.provieh.de, info@provieh.de. Ihre Ansprechpartnerin: Regina Jaeger, Tel. 0431 .24828-13 Sie möchten diesen Text redaktionell verwenden? Er steht unter www.provieh.de zum Download als Word-Datei zur Verfügung.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |