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Presse-Stelle:  PROVIEH Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., D-24226 Heikendorf
Rubrik:Tierschutz    Datum: 07.04.2004
Ostern ohne QuälerEi!
Initiative "Handeln mit Gewissen" appelliert an ALDI SÜD, endlich auf den Verkauf von Käfigeiern zu verzichten
6. April 2004 - Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes erscheint am Mittwoch in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) eine großformatige Anzeige, die sich gegen den Verkauf und den Konsum von Käfigeiern wendet. Der Anzeigentext bezieht sich auf den Discounter ALDI SÜD, einen der größten Anbieter von Käfigeiern in Deutschland. Die WAZ wollte eine namentliche Nennung von ALDI Süd in der Anzeige nicht zulassen. Dabei wäre es nach einer rechtskräftigen Entscheidung des Landgerichtes Duisburg sogar rechtmäßig, die Firma ALDI Süd und Herrn Karl Albrecht wie folgt zu kritisieren: " Karl Albrecht - Dieser Bruder hat kein Gewissen, denn er verkauft Millionen Eier aus tierquälerischer Batteriekäfighaltung."

Die Initiative aus fünf namhaften Tierschutzorganisationen fordert ALDI SÜD zu Ostern erneut auf, den gesetzlich festgelegten Ausstieg aus der Käfighaltung ab Anfang 2007 durch Auslistung dieser tierquälerischen Produkte aktiv zu unterstützen.

Bereits im Jahr 2003 führten Gespräche zwischen der Initiative und ALDI NORD dazu, dass dieser Konzern auf den Verkauf von Eiern aus solchen Haltungen schon vor dem gesetzlich festgelegten Datum völlig verzichtet. Nach Beobachtungen in einigen Filialen scheint diese Absicht zumindest regional bereits umgesetzt worden zu sein.

ALDI SÜD hingegen will bisher auch weiterhin am Verkauf von Millionen QuälerEiern aus Käfighaltung festhalten. "Doch für Eier aus tierquälerischer Haltung darf es in deutschen Supermärkten keinen Platz mehr in den Regalen geben", sagt Wolfgang Schindler, der Sprecher der Initiative,. "Aus diesem Grund werden wir am Mittwoch im Mühlheimer Raum, dem Hauptsitz des Konzerns, mit einer großformatigen Anzeige auf diese gewissenlose Verkaufspraxis bei ALDI SÜD hinweisen". Die beteiligten Verbände betonen aber nach wie vor ihre Dialogbereitschaft und streben Gespräche mit ALDI SÜD über einen mittelfristigen Ausstieg aus dem Verkauf von Käfigeiern an.

In der Initiative "Handeln mit Gewissen" engagieren sich
- Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.,
- PETA-Deutschland e.V.,
- PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.,
- Stiftung Albert Schweitzer für unsere Mitwelt und
- VIER PFOTEN e.V.
für ein Umdenken des Handels in Bezug auf den Verkauf von Käfigeiern. Die Anzeige steht auf den Homepages der beteiligten Verbände als pdf-Datei zum Download bereit.

Weitere Informationen beim Sprecher der Initiative,
Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Stiftung Albert Schweitzer für unsere Mitwelt, Tel.: 089 / 7146109 und bei
Marion Selig, Menschen für Tierrechte Bundesverband der Tierversuchsgegner, Tel.: 06407 / 906348; Harald Ullmann, PETA, Tel.: 0711 / 8666165; Thomas Pietsch, Vier Pfoten e.V., Tel.: 040 / 39924950 und Sven Lucas, PROVIEH-VgtM e.V., Tel. 0431 / 24828-14



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