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![]() Doch die Weltbank schreibt auch, dass in den letzten Jahren Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz wegen des immer billiger werdenden Kaffees verloren haben. Allein in Honduras und Guatemala verloren 600.000 Kaffeeanbauer ihren Job. Billiger Kaffee hier bedeutet Flucht, Massenentlassungen und Hunger in vielen Kaffee produzierenden Ländern. Im Jahr 2003 wurden weltweit sieben Millionen Kaffee produziert und über eine Million Tonne war noch aus 2002 gelagert. Aber nur sechs Millionen Tonnen Kaffee wurden 2003 konsumiert. In Brasilien haben viele Kaffee-Firmen bis zu 90 Prozent ihrer Mitarbeiter entlassen, um beim Billigpreis noch mithalten zu können. Für 70 Entwicklungsländer ist der Kaffeeexport wichtiger als Ölexport. Die vier Lebensmittelmultis Nestle, Kraft, Sara Lee, Procter und Gamble kontrollieren weltweit die Märkte und die Billigpreise. Was also tun? Mehr Kaffee trinken? Das ist nicht gerade gesundheitsfördernd. Aber jede und jeder, der es wirklich will, kann in Deutschland fair gehandelten Kaffee für einige Cent mehr pro Kilogramm kaufen. Faire Preise sind wichtiger als abwarten und Tee trinken! Jeder "Dritte Welt" - oder Eine-Welt-Laden" bietet "fairen" Kaffee zu fairen Preisen an.
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