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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Soziales u. Gesellschaft    Datum: 24.02.2004
Pentagon-Studie: Klimawandel gefährlicher als Terrorismus
Eine bisher nicht veröffentlichte Studie des US-Verteidigungsministeriums sieht die Gefahren des Treibhauseffektes für die internationale Politik größer an als die Gefahren durch den Terrorismus.

"Rasche Klimaveränderungen", so die Pentagon-Studie, welche die englische Zeitung "Observer" veröffentlichte, "kann die Welt an den Rand der Anarchie bringen." Länder der sogenannten Dritten Welt könnten ihre schwindenden Nahrungs-, Wasser- und Energiereserven mit Atombomben zu verteidigen versuchen.

Die US-Studie meint deshalb: "Klimaveränderungen müssen sofort zum herausragenden Thema für Politik und Militär werden", weil sonst Konflikte, Kriege und Spaltungen zu beherrschenden Themen der Weltpolitik würden.

Es sei "wahrscheinlich", dass in Nordeuropa künftig im Winter sibirische Kälte herrschen werde. In Kalifornien werden "gewaltige Stürme zur Zerstörung der Wasserversorgung führen. Millionen Umweltflüchtlinge aus dem Süden würden versuchen, in die reichen Nordstaaten zu kommen. Schließlich prognostiziert die Studie, dass schon im Jahr 2020 "der katastrophale Energie- und Wassermangel zu Verteilungskriegen" führen werden.

Der "Observer" berichtet, die Studie sei vor vier Monaten fertiggestellt, bisher geheimgehalten und jetzt der Zeitung zugespielt worden. Wenn US-Journalisten nicht total schlafen, dann wird aus dieser Studie ein wichtiges Wahlkampfthema. Darüber zu streiten, würde sich wirklich lohnen.

Literaturtipp:
Franz Alt
"Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne"



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