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Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 22.02.2004
BioFach, NürnbergMesse, Ministerin Künast eröffnet BioFach 2004
Bio, Wachstum und Zukunft gehören zusammen
"Der Bio-Markt ist und bleibt ein Wachstums- und Zukunftsmarkt national wie international," sagte Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft heute in Nürnberg zur Eröffnung der "BioFach 2004", der weltweit größten Leistungsschau von Ökoprodukten. Mit der EU-Osterweiterung entsteht mit 475 Millionen Verbraucherinnen und Verbrauchern der größte Binnenmarkt der Welt. " Ich setze hier auf den unternehmerischen Geist und die Innovationsfreudigkeit der Bio-Branche. Die BioFach ist der beste Ort, dies unter Beweis zu stellen," so Künast weiter.

Der Umsatz von Öko-Lebensmitteln ist in Deutschland 2002 um zehn Prozent gestiegen, der Trend hat sich im vergangenen Jahr 2003 fortgesetzt. Das "International Trade Centre" erwartet für Deutschland auch weiterhin eine Wachstumsrate von fünf bis zehn Prozent im Bio-Bereich und EU-weit sogar 10 bis 20 Prozent. In Österreich, Schweden und der Schweiz werden heute schon über zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftet. In Deutschland sind es derzeit über vier Prozent. Einzelne Bundesländer liegen bereits darüber. Spitzenreiter ist das Land Brandenburg mit fast neun Prozent. "Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt - wie viele andere europäische Länder auch: Wir wollen mehr Bio auf den Feldern! Jeder Hektar mehr, der ökologisch bewirtschaftet wird, ist ein Gewinn für den Natur- und Umweltschutz und damit am Ende für die gesamte Gesellschaft," betonte Künast und sagte, "unser Ziel bleibt 20 Prozent."

Die künftige Entwicklung der Branche hängt auch vom Markt ab: Bio muss für alle zugänglich sein. Dazu hat das Bio-Siegel wesentlich beigetragen: Das 20 000. Produkt wird heute prämiert und täglich kommen etwa zwanzig neue dazu. Produkte mit dem Bio-Siegel gibt es inzwischen in fast allen Supermärkten und bei Discountern, hier werden Umsatzziele von bis zu 20 Prozent erwartet.



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