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Presse-Stelle:  VDI-Koordinierungsstelle Umwelttechnik (VDI-KUT), D-40239 Düsseldorf
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 11.02.2004
Bioindikation mit Gladiolen
Richtlinie VDI 3957 Blatt 14 (Entwurf) Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen auf Pflanzen (Bioindikation) - Phytotoxische Wirkung von Immissionen anorganischer Fluorverbindungen - Verfahren der standardisierten Gladiolen-Exposi
Hrsg.: VDI Verein Deutscher Ingenieure,
Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL
Ausgabedatum: Februar 2004
Preis: EUR 46,50
Einsprüche bis 31.05.2004
Bezug: Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
Telefon.: +49 (0) 30 26 01-22 60
Telefax: +49 (0) 30 26 01-12 60
www.beuth.de
Die Richtlinie VDI 3957 Blatt 14 ist Teil einer Richtlinienserie, die der Dachrichtlinie VDI 3957 Blatt 1 folgen. Der Nachweis anorganischer Fluorverbindungen mit Gladiolen ist ein Verfahren, das seit vielen Jahren Einsatz findet. Gladiolen reagieren in besonderer Weise empfindlich auf Fluoridbelastungen und entwickeln typische Nekrosen, die eine quantitative Auswertung über die Ermittlung der Nekrotisierungsrate ermöglichen. Die Richtlinie beschreibt die für Anzucht- und Exposition notwendigen Verfahrensschritte und technischen Vorrichtungen. Maximale Nekrotisierungsraten zum Schutz von sehr empfindlichen, empfindlichen und weniger empfindlichen Pflanzenarten werden benannt.

Luftverunreinigungen üben Reize auf die Umwelt aus, die verschiedenartige Wirkungen in den betroffenen Schutzobjekten auslösen. Die Bioindikation derartiger Belastungen mit Hilfe Höherer Pflanzen ist hierbei ein wichtiges und etabliertes Instrument des Wirkungsnachweises von Immissionsbelastungen. Messungen an pflanzlichen Bioindikatoren ermöglichen eine Dokumentation der räumlichen wie zeitlichen Struktur einer Belastung und weisen ferner auf die Notwendigkeit von Immissionsschutzmaßnahmen hin. Insbesondere chronische Belastungen und Langzeiteffekte können mit diesen Verfahren erfasst werden. Sie vermitteln zudem Informationen über den Eintrag unerwünschter Stoffe in Lebens- und Futtermittel und liefern somit direkte Hinweise auf die Belastung von Mensch und Tier. Die Ergebnisse solcher Untersuchungen können für lokale oder regionale Beweissicherungsverfahren und Wirkungskataster herangezogen werden.

Hinweis an die Redaktion:
Ihr Ansprechpartner für die VDI-Fachpressearbeit:
Anne Steen
Telefon: +49 (0) 211 62 14-4 82
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 57
E-Mail: steen@vdi.de




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