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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
24.01.2025
8 Forderungen an die neue Bundesregierung
Slow Food Deutschland fordert eine grundlegende Neuausrichtung der Ernährungspolitik
Slow Food Deutschland stellt acht zentrale Forderungen an die zukünftige Bundesregierung, um unser Lebensmittelsystem zu transformieren. Ziel ist, den Herausforderungen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und sozialer Ungleichheit mit einer mutigen und zukunftsorientierten Politik zu begegnen. Im Zentrum steht eine gerechte, nachhaltige und resiliente Ernährungspolitik, die das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt in den Fokus rückt.
Wahlkreuz © Fabian Melber / whes_wir_haben_es_satt_de
Unser Lebensmittelsystem steht im Mittelpunkt zahlreicher Krisen und Herausforderungen; gleichzeitig sind Ernährungs- und Umweltthemen unweigerlich mit Friedensthemen verbunden. Deshalb ist es höchste Zeit, darauf mit einer neuen Ernährungspolitik zu reagieren.Die Bundestagswahl 2025 ist deshalb vor allem auch eine Ernährungs- und Umweltwahl, die maßgeblich mit darüber entscheidet, wie wir künftig leben wollen. Sie ist eine entscheidende Weichenstellung für die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft - einer Zukunft, die auf nachhaltigen und regenerativen Prinzipien aufbaut.
Folgende Forderungen* richtet Slow Food Deutschland im Bereich Ernährung und Landwirtschaft an die neue Bundesregierung:
(* Diese Forderungen sind zum Teil zusammen mit dem "Wir haben es satt-Bündnis" entwickelt worden, dem Slow Food Deutschland angehört.)
Schafft eine integrierte Ernährungspolitik!
Nehmt eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ein!
Schafft und schützt die Diversität auf unseren Feldern
Sorgt für mehr Artenvielfalt und weniger Pestizideinsatz
Gewährleistet Gesundheit und Wohlergehen von Nutztieren!
Verhindert Lebensmittelverschwendung und -verluste entlang der gesamten Wertschöpfungskette!
Macht das Lebensmittelsystem gerechter und sorgt für einen fairen Handel!
Ermöglicht den Zugang zu Land für bäuerliche und ökologisch arbeitende Landwirtschaft!
Hier finden Sie
die ausführlichen Erläuterungen dieser Thesen
.
Dr. Rupert Ebner, Vereinsvorsitzender von Slow Food Deutschland e.V.:
"Unsere acht Forderungen an die künftige Bundesregierung zielen auf eine grundlegende Neuausrichtung: von einer integrierten Ernährungspolitik über den Schutz der Biodiversität bis hin zu fairen Erzeugerpreisen und nachhaltiger Landnutzung. Diese Themen sind untrennbar mit Klimagerechtigkeit und sozialer Teilhabe verbunden. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und mutige Schritte zu gehen, um eine gerechte, nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung für alle zu sichern. Bürgerinnen und Bürger sollten die Entscheidungsmacht darüber haben, was sie essen und nachvollziehen können, wie ihr Essen produziert wird. Die Politik sollte dafür die Rahmenbedingungen schaffen."
Slow Food
hat sich zum Ziel gesetzt, eine Welt zu schaffen, in der Ernährung auf fairen Beziehungen basiert, die biologische Vielfalt, das Klima und die Gesundheit fördert und es allen Menschen ermöglicht, ein Leben in Würde und Freude zu führen.Als globales Netzwerk mit Millionen von Menschen setzt sich Slow Food für gutes, sauberes und faires Essen für alle ein. Slow Food Deutschland wurde 1992 gegründet und ist mit vielfältigen Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen auf lokaler, nationaler sowie europäischer Ebene aktiv. Mit handlungsorientierter Bildungsarbeit stellen wir Ernährungskompetenz auf sichere Beine. Ziel unseres politischen Engagements ist ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem, das Mensch und Tier, Umwelt und Klima schützt.
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Kontakt:
Slow Food Deutschland e.V., Stefan Michel
Email:
presse@slowfood.de
Homepage:
https://www.slowfood.de
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