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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 05.03.2025
Umweltpolitischer Aschermittwoch
Neue Bundesregierung muss drängende Probleme angehen
Aschermittwochsveranstaltung des BUND Naturschutz in Bayern, Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern und Landesfischereiverband Bayern.

Beim traditionellen Umweltpolitischen Aschermittwoch im Deggendorfer Kolpingsaal machten die drei bayerischen Umweltverbände kurz nach der Bundestagswahl deutlich, wie drängend die Aufgaben im Natur-, Klima- und Umweltschutz sind und zeigten auf, welche praktischen Lösungen von der neuen Bundesregierung schnellstens umgesetzt werden müssen.

Aus Sicht von BN, LBV und Landesfischereiverband war der volle Saal eine eindrucksvolle Demonstration für eine natur- und tierverträgliche Landwirtschaft, für die sofortige Umsetzung dringender Klimaschutzmaßnahmen, für eine umfassende und sozialverträgliche Energiewende ohne Atom-Strom, für die Bewahrung unserer Landschaft vor Flächenfraß und Zersiedelung, für den Erhalt der Artenvielfalt sowie für den Schutz der Flüsse und Bäche, insbesondere der frei fließenden Donau und Salzach.

Prof. Dr. Hubert Weiger, Ehrenvorsitzender von BN und BUND, appelliert an die neue Bundesregierung und insbesondere an den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz: "Klimaschutz ist kein Luxus, sondern dringende Notwendigkeit. Die Klimakrise bedroht nicht nur unsere Leben, sondern auch unsere Wirtschaft. Wer für die Schuldenbremse ist, muss erst recht für Klimaschutz sein. Denn wenn wir nicht schleunigst die Klimakrise bekämpfen, werden die Folgekosten der Klimakrise den Staat in weit größerem Umfang handlungsunfähig machen als irgendwelche Schuldentilgungen."

Der Vorsitzende des Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern Dr. Norbert Schäffer erklärt: "Der Schutz unserer Natur ist kein nettes Hobby, sondern eine staatliche Pflicht - fest verankert in der Bayerischen Verfassung und dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Doch während Naturschutzverbände wie der LBV mit großem Engagement - oft ehrenamtlich und aus eigener Tasche - diese Aufgabe mittragen, bleibt die Anerkennung durch die Politik oft aus. Wir fordern hierfür Dankbarkeit und Respekt."

Der Präsident des Landesfischereiverbandes Axel Bartelt kritisiert, dass die Energiewende nicht auf dem Rücken der Flüsse ausgetragen werden darf: "Im Zuge der Energiewende werden Flüsse zunehmend als Energielieferanten betrachtet. Obwohl die Gewässer nur etwa zwei Prozent der bayerischen Landesfläche ausmachen, haben sie mit 4.250 bestehenden Wasserkraftanlagen bereits genug zur Energiewende beigetragen. Trotzdem werden neue Kraftwerksbauten geplant, die den Lebensraum Wasser und unsere heimische Fischfauna gefährden. Damit ginge ein Stück wunderbares Bayern für immer verloren."

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