Xenia Brand, AbL Bundesgeschäftsführerin kommentiert: "Die Landwirtschaft steht in der Flächen- und Tierwirtschaft vor gewaltigen Umbrüchen die politisch gestaltet werden müssen. Viel zu lange wurde dies ignoriert und ausgesessen. Alleine mit Agrardieselsubventionen wird man keine Zukunftsfragen der Landwirtschaft lösen. Wer zudem meint, die bestehenden Herausforderungen mit Instrumenten lösen zu können, die schon in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht funktioniert haben, irrt und wird agrarpolitisch scheitern. Die Leittragenden sind aber letztlich die Mehrheit der Bäuerinnen und Bauern und eine bäuerliche Agrarstruktur. Die Betriebe brauchen langfristige Perspektiven, wie sie in ZKL und Borchert-Kommission angelegt sind. In den kommenden Koalitionsertrag gehört daher mindestens ein gerechter Marktrahmen zur Stärkung von Bäuerinnen und Bauern, eine gerechtere und ökologischere GAP, eine verlässliche Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung, die Sicherung der Gentechnikfreiheit, Unterstützung von Existenzgründerinnen und Existenzgründern, eine verursachergerechte Düngepolitik sowie ein einfachrer Zugang zu Land. Hier müssen die Verhandler:innen des Koalitionsvertrags in den kommenden Wochen deutlich nachliefern."
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