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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Soziales u. Gesellschaft    Datum: 02.02.2004
Aktion Stolpersteine
- auch in München
Bernhard Fricke: "Als ich das erste Mal über einen Cousin von dieser Aktion gehört habe, war ich mir ganz sicher, dass es keine besondere Schwierigkeit machen würde, dafür auch in München Raum zu finden. Mich hat bei der "Aktion Stolpersteine" die konkrete und sehr persönliche Erinnerung an einzelne jüdische, geschändete und ihrer Existenz beraubte Menschen mit einfachsten Mitteln fasziniert, weil nur sie Betroffenheit und Nachdenklichkeit auslösen kann.

Je weiter sich Gedenkstätten und Mahnmale von konkreten Schicksalen entfernen, um so abstrakter und damit folgenloser wird das Gedenken. Hinzu kommt, dass es diese Aktion inzwischen in 30 deutschen Städten und in allen anderen Großstädten gibt und somit die berühmte "normative Kraft des Faktischen" gar keine andere Entscheidung zulassen kann, als die "Aktion Stolpersteine" auch in München umzusetzen. Welcher Eindruck wird in der Öffentlichkeit vermittelt, wenn sich ausgerechnet München als ehemalige "Hauptstadt der Bewegung" dieser einzigartigen Form des persönlichen Gedenkens verweigert? Ich hätte die Problematik möglicherweise zurückhaltender beurteilt, wenn diese Aktion in München ihren Ausgangspunkt genommen hätte. Dies hätte natürlich eine umfassende Grundsatzdiskussion zur Folge gehabt, bei der insbesondere auch die Argumente der betroffenen Personen (z.B. Angehörige, Freunde, Verbände und Organisationen) besonderes Gehör hätten finden müssen. Diese umfassende Grundsatzdiskussion ist aber bereits so vielfältig geführt worden und zwar mit dem Ergebnis, dass keine andere Stadt, zumal wenn sie mit der Nazi-Zeit so verbunden ist wie München, die Durchführung der "Aktion Stolpersteine" verhindert hätte. Hinzu kommt, dass seitens des Zentralrates der Juden eine ausdrücklich positive Stellungnahme (Schreiben vom 02.10.03) zu dieser Aktion vorliegt. Die Auswahl der Stolpersteine kann nach den Erfahrungen der anderen Städte auf 2 Wegen erfolgen: zum einen können die Angehörigen von Opfern den Wunsch zu einem Stolperstein äußern oder der Sponsor eines Stolpersteins hat die Möglichkeit, nach seinen persönlichen Gesichtspunkten seine Wahl zu treffen."

Da die Koordinierung für München von David gegen Goliath übernommen wird, dürfen sich interessierte Angehörige von NS-Opfern sowie Paten für Steine gerne bei uns melden.
DaGG, Büro München: 089 - 23 66 20 - 50, Fax: - 60

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