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Gesundheit   
Sanfte Hilfen bei Heuschnupfen
Jeder Sechste ist Pollenallergiker
Wenn endlich die ersten Birken und Kastanien blühen, ist das nicht für jeden ein Grund zur Freude. Denn für rund 14 Millionen Deutsche ist das Frühjahr der Auftakt zu einer unterschiedlich langen Leidenszeit mit Niesattacken, laufender Nase, tränenden Augen, Schlappheit und ständigem Halskratzen. Der Heuschnupfen hat in den kommenden Monaten Hochkonjunktur. Um weitgehend beschwerdefrei die Jahreszeiten genießen zu können, hält die Natur sanfte Helfer bereit.

Heuschnupfen - was nun?
Verursacht wird der Heuschnupfen durch eine Allergie gegen umherfliegende Blütenpollen. Allergie bedeutet "anders reagieren" und man versteht darunter eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf körperfremde Stoffe. Selbst harmlose Dinge wie beispielsweise Staub, Pollen, Tierhaare oder Federn stuft die körpereigene Abwehr dann als bedrohlich ein. Besteht ein Verdacht auf eine Pollenallergie wird zunächst vom Arzt bestimmt, gegen welche Pollen man allergisch reagiert. Die Karenz, also die Vermeidung des Allergens, steht dann an erster Stelle der Therapie. Wer auf Blütenpollen von Gräsern reagiert, sollte beispielsweise Picknick im Grünen meiden. Da das absolute Vermeiden des Allergens aber fast unmöglich ist, raten viele Ärzte zu einer Hyposensibilisierung mit dem Ziel die Überempfindlichkeit abzubauen. Bei der mindestens drei Jahre andauernden Behandlung werden vor der Pollensaison wöchentlich steigende Konzentrationen eines Allergens unter die Haut gespritzt. Diese Methode erfordert ein erhebliches Durchhaltevermögen des Patienten und ist daher vor allem für Kinder sehr schwierig.

Alternative Desensibilisierung mit Pollen
Eine sanfte Desensibilisierung gelingt mit fermentativ aufgeschlossenen Pollen. Dieser Therapieansatz basiert auf einem besonderen biologischen Wirkprinzip, dem "Sulzberger-Chase-Phänomen". Demnach kann eine Allergie dadurch verhindert werden, dass man zuvor die Allergieauslöser über die intakte Darmschleimhaut dem Körper zuführt und ihn so an diese Fremdstoffe gewöhnt. In der Darmwand werden die Pollen-allergene als ungefährlich eingestuft und diese Information wird über Botenstoffe an die körpereigene Abwehr weitergegeben. Bei erneuter Berührung mit den ehemaligen Allergieauslösern bildet das Immunsystem kaum noch entzündungsfördernde Stoffe und die für den Heuschnupfen typische Schwellung und Rötung der Schleimhäute bleibt aus. Eine über vier Jahre andauernde Praxisstudie belegt den therapeutischen Erfolg der oralen Desensibilisierung mit fermentativ aufgeschlossenen Pollen. Bereits im ersten Jahr verringerten sich die Heuschnupfensymptome. In den Folgejahren konnte die Abnahme der Beschwerden sogar noch weiter gesteigert werden. Eine Mischung aus bis zu 50 der allergologisch wichtigsten Pollenarten gibt es in speziellen Pollenkapseln. Deren Hülle umschließt die Allergene schützend, so dass sie unter Umgehung der Abwehrsysteme der Nasen- und Mundschleimhaut erst im Verdauungstrakt freigesetzt und dort aufgenommen werden können. Das Naturheilmittel aus dem Reformhaus kann vier bis acht Wochen vor Beginn der individuellen Heuschnupfenzeit bis zum Ende der "Pollenmonate" eingenommen werden.

Immunstärkung mit Schwarzkümmelöl
Bestimmte Medikamente wie Antihistaminika oder Cortison machen die Pollensaison für Heuschnupfengeplagte etwas erträglicher, indem sie die Symptome abschwächen. Leider kommt es dabei häufig zu einer Reihe von Nebenwirkungen ohne die eigentliche Ursache der Pollenallergie zu bekämpfen. Schwarzkümmel hingegen stärkt das Immunsystem auf sanfte Weise, wie Untersuchungen am Münchener Institut zur Erforschung neuer Therapieverfahren chronischer Krankheiten bestätigen. Hier wurde die Wirkung des Schwarzkümmelöls an über 600 Patienten getestet. In rund 70 Prozent der Fälle konnte eine Ausheilung der allergischen Erkrankung beobachtet werden.
Das hochwertige Öl aus den Samenkapseln enthält eine Kombination von rund 100 verschiedenen Wirkstoffen: Fettsäuren, Sterole, ätherische Öle und Vitamine. Besonders die essentielle Fettsäure Linolensäure ist für Allergiker von Bedeutung. Aus ihr bildet der Körper Gewebshormone, so genannte Prostaglandine, die entzündungshemmend und bronchienerweiternd wirken und die allergischen Symptome mildern. Der beste Erfolg stellt sich ein, wenn schon vier bis sechs Monate vor der Heuschnupfenzeit täglich ein bis zwei Gramm Schwarzkümmelöl eingenommen werden. Hat der Heuschnupfen bereits eingesetzt, lindert eine Dosis von vier Gramm die Symptome. Dann empfiehlt es sich zusätzlich mit dem Öl zu inhalieren.
Schwarzkümmel gibt es als Nahrungsergänzungsmittel, ist ausgezeichnet verträglich und daher auch für Kinder geeignet. Nur reines Öl bester Qualität der Kümmelsorte "Nigella sativa" kann die gewünschten Wirkungen entfalten. Im Reformhaus gibt es Schwarzkümmelöl in kontrollierter Qualität als Kapsel und natürlich als Gewürz für arabische und afrikanische Spezialitäten.

Pollenallergie durch Nährstoffmangel
Dass hinter einer Pollenallergie auch ein Nährstoffmangel stecken kann, ist den wenigsten bekannt. Dabei kann gerade der Ausgleich der betroffenen Mikronährstoffe die Symptome deutlich lindern und die Lebensqualität steigern. Bei speziellen für die Bertelsmann Stiftung durchgeführten zellulären Blutuntersuchungen machte Saluto, einer der größten sportmedizinischen Dienstleister für Gesundheit in Deutschland, überraschende Entdeckungen. Mehr als die Hälfte der 310 Untersuchten wiesen erhebliche Defizite in der Versorgung mit Magnesium, Selen und Zink auf. Durch Zufuhr von qualitativ hochwertigen Mikronährstoffen konnten schon nach drei Monaten deutliche Verbesserungen beobachtet werden. In den folgenden Jahren reagierten sogar 80 Prozent der Untersuchten kaum noch auf Pollenallergene. Eine ausreichende Grundversorgung mit Zink, Selen, Vitamin C und E konnte die Allergiesymptome deutlich lindern.


TIPPS FÜR POLLENALLERGIKER

Orientieren Sie sich an einem Pollenflugkalender oder hören Sie die Pollenflugvorhersagen im Radio oder Fernsehen.

Planen Sie Ihren Urlaub in einem pollenarmen Gebiet wie am Meer, auf Inseln oder im Hochgebirge.

Die größte Pollenausschüttung erfolgt zwischen 4.00 und 6.00 Uhr morgens. Die beste Zeit zum Lüften ist abends zwischen 19.00 und 24.00 Uhr

Gehen Sie am Abend oder nach einem Regen spazieren, dann ist die Luft besonders pollenarm.

Beim Autofahren die Lüftung ausschalten und die Fenster geschlossen halten. Mittlerweile gibt es auch gute Luftfilter, die sich problemlos in jeden Wagen einbauen lassen.

Verzichten Sie auf das Rauchen. Es verschlimmert die Allergiesymptome.

Täglich staubsaugen, um Pollen auf Teppichen und Möbeln zu entfernen.

Ziehen Sie Ihre Kleidung, wenn Sie schlafen gehen, außerhalb des Schlafzimmers aus. Sie vermeiden so, an der Kleidung haftende Pollen mit ins Zimmer zu bringen.

Dasselbe gilt auch für Ihr Haar. Deshalb vor dem Schlafengehen die Haare waschen.
 
Quelle: neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
http://www.neuform.de
kontakt@neuform.de
    

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