Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Öko-Institut Institut für angewandte Ökologie e.V., D-79038 Freiburg
Rubrik:
Essen u. Trinken
Datum:
20.01.2004
Bunte Vielfalt auf Tellern - bedrohliche Monotonie in Ställen und auf Feldern
FAO: Viele Nutztiere und -pflanzen vor dem Aussterben / Wissenschaftler sehen Ernährungssicherheit langfristig bedroht
Die Grüne Woche präsentiert derzeit in Berlin eine nur scheinbare Vielfalt: Ständig neue Lebensmittelkreationen ermöglichen den Verbraucherinnen und Verbrauchern zwar eine große Auswahl, diese wird aber mit immer weniger Pflanzensorten und Tierrassen produziert. Die Folge: immer mehr Nutztiere und -pflanzen sterben aus. Die FAO, die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen, befürchtet schwere Folgen für die Ernährungssicherheit. Deutsche Wissenschaftler fordern nun Konsequenzen für die Agrarpolitik.
Allein im Tierbereich sind weltweit in den letzten hundert Jahren 1.000 der anerkannten 6.400 Nutztierrassen ausgestorben, 300 davon in den vergangenen 30 Jahren. Weitere 2000 Rassen sind in Gefahr. Tatsächlich genutzt werden die wenigsten der existierenden Rassen.
"Folge dieser Entwicklung ist eine zunehmende genetische Verarmung", warnt Ulrich Petschow, Wissenschaftler am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Projektleiter des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbundes "Agrobiodiversität entwickeln!". "Der Erhalt der Vielfalt der genutzen Sorten und Rassen in der Landwirtschaft, der Agrobiodiversität, ist wichtig als Schutz gegen Missernten, Schädlings- oder Krankheitsanfälligkeit sowie als Potenzial für die langfristige globale Ernährungssicherung". Als Hauptursache für den Verlust von Agrobiodiversität gilt die weltweite Durchsetzung moderner Landwirtschaft mit Hochleistungssorten und -rassen, in Verbindung mit der standardisierenden Wirkung von Lebensmittelverarbeitung und Handel.
Zur diesjährigen Grünen Woche fordern Expertinnen und Experten aus fünf wissenschaftlichen und praxisnahen Institutionen eine Agrarpolitik, die den Schutz der Agrobiodiversität stärker berücksichtigt.
"Neben den ökonomischen Bedingungen haben die bestehenden gesetzlichen Regelungen zu der Verringerung der Vielfalt von Tierrassen und Pflanzensorten beigetragen", betont Franziska Wolff, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsbereiches Umweltrecht im Öko-Institut e.V. "Die Fachprogramme zu pflanzen- und tiergenetischen Ressourcen zählen vielfältige Fördermaßnahmen auf - sie benötigen allerdings auch eigene Finanzmittel, um eine Wirkung zu erzielen", sagt Wolff.
Dr. Anita Idel, Projektkoordination Tiergesundheit & Agrobiodiversität: "Die gegenwärtige Ausrichtung der Züchtungspraxis muss sich ändern: Die einseitige Orientierung auf Hochleistung führt zwar kurzfristig zu höheren Erträgen, beinhaltet aber mittel- bis langfristig erhebliche Risiken. Erfolge bei der heutigen Nutzung alter Kartoffelsorten, den Angler Sattelschweinen oder lange vernachlässigter Geflügelrassen wie der Diepholzer Gans zeigen, dass eine Nachfrage nach alten Sorten und Rassen wieder initiiert werden kann."
Im Februar werden auf einer zweitägigen Projekttagung "Agrobiodiversität entwickeln: Handlungsstrategien und Impulse für eine nachhaltige Tier- und Pflanzenzucht" zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zucht, Lebensmittelwirtschaft, Politik, Verbänden und Wissenschaft die Hintergründe dieser Entwicklung beleuchtet und Strategien für den Erhalt von Agrobiodiversität diskutiert.
Weitere Informationen zur Tagung und zum Projekt Agrobiodiversität finden Sie unter
www.agrobiodiversitaet.net
Veranstaltungstermin und -ort:
4.-5. Februar 2004, von 10.00-19.00 Uhr, bzw. 9.00-16.00 Uhr
Umweltforum Berlin, Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin
Veranstalter:
· Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH
· Öko-Institut e.V. - Institut für angewandte Ökologie
· Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) / Schweisfurth-Stiftung
· Freie Universität Berlin - Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
· Landesanstalt für Großschutzgebiete Brandenburg
Förderung:
Der Projektverbund wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt "Sozial-ökologische Forschung".
Kontakt:
Franziska Wolff
Öko-Institut e.V. - Institut für angewandte Ökologie
Novalisstraße 10, 10115 Berlin
Tel. 030-28 04 86 71; Fax 030-28 04 86 88
E-Mail:
f.wolff@oeko.de
;
www.oeko.de
Ulrich Petschow
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW)
Potsdamer Str. 105, 10785 Berlin
Tel. 030-884594-23, Fax 030-882543
E-Mail:
ulrich.petschow@ioew.de
;
www.ioew.de
Dr. Anita Idel
Projektkoordination Tiergesundheit & Agrobiodiversität
Monumentenstr. 3; 10829 Berlin
Tel. 030-70509501
E-Mail:
Anita.Idel@t-online.de
Das Öko-Institut e.V. ist das führende Umweltforschungsinstitut im Bereich der angewandten Ökologie. Es erstellt wissenschaftliche Gutachten und berät PolitikerInnen, Umweltverbände, Institutionen und Unternehmen. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten.
Diskussion
Login
Kontakt:
Öko-Institut
Email:
c.rathmann@oeko.de
Homepage:
http://www.oeko.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
30.06.2025
Agrarökologische Praxis Allianz gegründet - Ein wegweisender Schulterschluss für die sozial-ökologische Transformation
Stärkung sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Strukturen
"Hohe Wassertemperaturen können ökologisches Gleichgewicht in Gewässern empfindlich stören"
Der Rhein hat die Marke von 25 Grad Celsius überschritten
"Kommunen engagieren sich landesweit für Klimaschutz"
Zwischenbilanz des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) nach einem Jahr: Hundert Projekte bereits umgesetzt
Brisantes Energiewendemonitoring
Deutsche Umwelthilfe deckt mit vertraulichem Auftragsdokument geplante Klimaschutz- und Innovationsblockade von Katherina Reiche auf
Nachhaltigkeitslösungen von tec4U-Solutions erhalten TOP 100-Auszeichnung
Ranga Yogeshwar würdigt Innovationskraft von tec4U-Solutions im Rahmen des Mittelstands-Summits
Kleidung clever nutzen
Neues Themenheft der VERBRAUCHER INITIATIVE
29.06.2025
Klima-Allianz Deutschland warnt
Untätigkeit beim Klimaschutz könnte Deutschland 33 Milliarden Euro kosten
27.06.2025
AbL kritisiert Rollback in der Agrarpolitik
Langfristige Perspektive für Landwirtschaft, Natur und Tiere braucht mehr als Bürokratieabbau
Ist Völkerrecht noch das Recht der Völker?
Macht sich die UNO selbst überflüssig?
Zweifelhafter Handel mit seltensten Tieren unter dem Deckmantel des Artenschutzes
Pro Wildlife kritisiert Rolle Deutschlands bei fragwürdigen Deals
26.06.2025
Der Krötennachwuchs ist da
Jetzt achtsam sein
50 Jahre CITES: Erfolge und Versäumnisse beim Kampf gegen das Artensterben
Forderung nach mutigeren Schritten zum Jubiläum der wichtigsten Artenschutzkonvention
Für eine nachhaltige Zukunft und stabile Märkte
AöL plädiert für Erhalt des Naturwiederherstellungsgesetzes
Klimaklage
BUND und SFV legen bei Verfassungsbeschwerde nach
Umfrage deckt auf: Bauernhofkatzen oft vernachlässigt
Deutscher Tierschutzbund fordert sofortige Maßnahmen gegen das stille Leid auf dem Land
Klimaverhandlungen in Bonn
Noch keine gemeinsame Vision für erfolgreiche Weltklimakonferenz
75 Jahre Deutscher Naturschutzring
75 Jahre gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft
Was unserer gefährdeten Demokratie helfen kann
Lesenswerte Beiträge und Debatten-Anregungen in der neuen Ausgabe der ÖDP-Zeitschrift "ÖkologiePolitik".
25.06.2025
"Gerne wieder!"
Dialog-Aktion "Hof mit Zukunft" auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Rekord-Beteiligung
Aufklärungs-App
Deutscher Gründerpreis für Schüler:innen geht an das Team "Intima" aus Eschwege