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Rubrik:Politik    Datum: 15.01.2004
VdEW hantiert mit grotesk falschen Zahlen: Eigentlich wären Strompreissenkungen aufgrund von erneuerbaren Energien angebracht
Pressemitteilung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
Berlin, 15.01.2004. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) widerspricht der heute vom Verband der Elektrizitätswirtschaft (VdEW) veröffentlichten Darstellung zu den Gründen der aktuellen Strompreiserhöhungen. Der VdEW hatte diese mit der Einspeisung erneuerbarer Energien begründet. BEE-Sprecher Milan Nitzschke: "Die Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien sind bereits im letzten Jahr zurückgegangen. Hier sind Preissenkungen für die Verbraucher angebracht, aber sicher keine Preiserhöhungen."

Nach Berechnungen des BEE hätten die Stromkonzerne im letzten Jahr schon 500 Millionen Euro zu viel für Ökostrom abgerechnet. In diesem Jahr will die Stromwirtschaft mit dem gleichen Vorwand noch einmal 400 Millionen Euro mehr von den Stromkunden einkassieren. Nitzschke: "Es ist grotesk, dass offensichtlich keine Behörde in Deutschland die Kompetenz hat, diesem Treiben ein Ende zu setzen." Der BEE fordert nachdrücklich Strompreisaufsicht, Kartellamt, Wirtschaftsminister und das Vebraucherschutzministerium auf, endlich gegen die unzulässigen Abrechnungen vorzugehen.

Hintergrund:

Stromhändler stellen ihren Kunden die Differenz zwischen den Kosten für Strom, der gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ins Netz eingespeist und weiterverteilt wird und den Marktpreisen für konventionellen Strom in der sogenannten EEG-Umlage in Rechnung.

Diese EEG-Umlage wird im Voraus für ein Jahr ermittelt und abgerechnet. Der Ausbau erneuerbarer Energien, Wetterverhältnisse und die Strommarktpreise werden also über ein komplettes Jahr prognostiziert. Ein Abgleich mit den im Jahresverlauf eintretenden Werten erfolgt erst mit einer Verzögerung von zwei Jahren.

Im Jahr 2003 war bereits frühzeitig erkennbar, dass die prognostizierte EEG-Strommenge deutlich zu hoch war. Gleichzeitig lag der prognostizierte Strommarktpreis von 2,5 ct/kWh weit unter dem Jahresschnitt von 3,0 ct/kWh an der Strombörse. Es ergibt sich ein zurückzuzahlender Betrag von etwa 500 Millionen Euro für das Jahr 2003, der aber bis zur Endabrechnung in zwei Jahren bei den Stromkonzernen verbleibt.

Für 2004 baut VdEW wissentlich auf den falschen Zahlen von 2003 auf. Als Strommarktpreis wird zudem der völlig irreale Preis von 2,5 ct/kWh angenommen. In der Energiewirtschaft wird dieser Preis für 2004 bei bis zu 3,5 ct/kW angesetzt. Entsprechend muss die EEG-Umlage für 2004 sinken und nicht steigen.

Kontakt: Milan Nitzschke, Pressesprecher des BEE, Tel. 05252-50445

Absender:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Teichweg 6
33100 Paderborn
Tel. 05252-50445
Fax 05252-52945
www.bee-ev.de





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