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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Gesundheit    Datum: 11.11.2003
Bis zu 25.000 Tote durch Arzneimittel in Deutschland
Zwischen 16.000 und 25.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland durch "Nebenwirkungen" von Arzneimitteln. Das sagte der erste Vorsitzende der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde bei der Medizinischen Woche in Baden Baden.
Dr. Dieter Hager berief sich dabei auf eine Studie des Bremer Instituts für Prävention und Sozialforschung. Danach werden in Deutschland täglich 4,5 Millionen Arzneimittelpackungen verordnet, das sind im Jahr 1,6 Milliarden. In den USA seien tödliche Nebenwirkungen durch Arzneimittel die "viert- bis sechshäufigste Todesursache", sagte Dr. Hager.

Teuer und verhängnisvoll sei es, Naturheilmittel aus der Erstattungspflicht der Krankenkassen herauszunehmen. Dieser "fatale Fehler der Gesundheitpolitik" führe zu erheblichen Kostensteigerungen. Dr. Hager machte darauf aufmerksam, dass "weniger als 50 Prozent aller Gesundheitsleistungen über einen wissenschaftlichen Nachweis verfügen" und trotzdem von den Kassen übernommen würden. Warum also nicht die Naturheilmittel, die keine negativen Nebenwirkungen wie viele Tausend Todesfälle zur Folge hätten?

Die Medizinische Woche, die 104. in Baden Baden, stand unter dem Motto "Individuelle Behandlungen versus Leitlinien-Medizin". In Deutschland seien ein 1.300 Leitlinien publiziert, nach denen geheilt werden soll. Daraus werden fragwürdige Krankheits Management-Programme" entwickelt.

Dr. Hager: "Bei einer Halbwertzeit des medizinischen Wissens von 2, 8. bis 5 Jahren ist zu befürchten, dass jede Leitlinie schon überholt ist, bevor sie veröffentlicht ist und der Abstand zum modernen und rationalen Medizin durch Leitlinien möglicherweise beschleunigt wird. Die Ärzte werden immer in dem Dilemma zwischen Leitlinien-Medizin und innovativer Therapie und individuellem Therapieversuch stecken."

Medizin ist ein großes Stück Erfahrung und auch Kunst. Das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist wichtiger als jede Leitlinie. Auch in ihren Krankheiten sind Menschen Individuen und keine Maschinen. Der Sachverständigenrat für die konzentrierte Aktion im Gesundheitswesen hat bereits 1990 dazu folgende Konsequenz gezogen: "Die Subjektivität des Krankheitsbegriffes, die Therapiefreiheit des Arztes und die beschränkte Wissenschaftlichkeit der Medizin machen es unmöglich, das medizinisch Notwendige stringend abzuleiten... Die Medizin ist mit Begriffen der Wissenschaft weder von ihren Grundlagen her, noch auf ihre Ansichten hin, umfassend zu erklären."

Weitere Informationen:
Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde
Medizinischen Woche in Baden Baden
www.homoeophatie.com

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