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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Energie |
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Heiße Tipps für kalte Tage |
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Der heiße Sommer ist vorbei, die kalte Jahreszeit steht vor der Tür: Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt, jetzt Haus bzw. Wohnung und Heizanlage für den Winter fit zu machen: Heizung entlüften, Heizung warten, Ritzen gut abdichten, Heizungsregelung gut einstellen und Verbrauch laufend im Auge behalten. Mit diesen Tipps behält man die Heizkosten im Griff. Immerhin zahlt jeder Haushalt im Schnitt jährlich neun Euro je Quadratmeter für die Heizung, Warmwasser und Heiznebenkosten eingeschlossen.
- Heizung entlüften , wenn die Heizkörper gluckern. Mit einem Entlüfterschlüssel an jedem Heizkörper die Luft entweichen lassen. Eventuell Wasser im Heizkreis nachfüllen, bis der richtige Betriebsdruck wieder erreicht ist. Vor dem Entlüften die Heizungspumpe abschalten. Ursache finden: Meist ist das Ausdehnungsgefäß nicht in Ordnung.
- Kesselwartung durchführen . Das verbessert den Wirkungsgrad und Sie heizen weniger "in den Kamin". Heizungsfachhandel und Mineralölhandel bieten vom 15. September bis zum 31. Oktober 2003 einen kostenlosen "Fitness-Test" an. Nähere Informationen unter www.oelheizung.info
- Ritzen und Spalten an Fenstern und Türen gut abdichten . An sehr kalten und windigen Tagen zieht es sonst unangenehm kalt ins Haus und viel Heizenergie geht nutzlos verloren. Eine Kerze an einem windigen Tag zeigt Ihnen, wo Undichtigkeiten sind. Mit Dichtband oder Ähnlichem abdichten. Die Steckdosen nicht vergessen.
- Heizungsregelung überprüfen . Heizkurve sollte so niedrig wie möglich stehen, die Verschiebung der Kurve auf 3 bis 5 Grad einstellen. Nachtabsenkung auf 16 Grad Innentemperatur einstellen, so dass der Kessel nachts herunterfährt.
- Heizungspumpe auf die niedrigste Position einstellen . Das spart Stromkosten und verhindert störende Geräusche im Haus. Allerdings müssen alle Heizkörper noch warm werden. Bei stark ungleichmäßiger Erwärmung den hydraulischen Abgleich der Anlage überprüfen lassen.
- Laufende Verbrauchskontrolle verhindert böse und teure Überraschungen. Wenn Sie eine Gasheizung haben, dann lesen Sie einmal wöchentlich den Zählerstand ab und notieren ihn. Der Gaszähler zählt Kubikmeter Gas. Ein Kubikmeter enthält etwa zehn Kilowattstunden (der genaue Faktor ist in Ihrer letzten Abrechnung angegeben). Multiplizieren sie mit dem Preis je Kilowattstunde, dann wissen Sie, wie viel Geld sie seit Ihrer letzten Ablesung verheizt haben. Bei Ölheizungen können Sie den Füllstand des Tanks monatlich notieren. Derzeit kosten ein Liter Heizöl im Schnitt 31 Cent und eine Kilowattstunde Gas 4,4 Cent. Holen Sie Ihre alten Rechnungen hervor und vergleichen Sie ihren jetzigen Verbrauch mit dem Verbrauch der Vorjahre - und freuen Sie sich über Ihre Einsparungen. Aktuelle Preisinformationen unter www.energieverbraucher.de
- Ein Diagramm zeigt Ihnen anhand ihres aktuellen Verbrauchs, wie hoch Ihr voraussichtlicher Jahresverbrauch sein wird.
- Keinesfalls mit Strom heizen . Denn das wird schnell teuer, ohne dass Sie es merken. Eine Kilowattstunde Wärme kostet 5 Cent mit der Gasheizung, jedoch 16 Cent aus der Steckdose. Lassen Sie eine Radiatoren-Heizung oder einen Heizlüfter mit üblichen 2 kW Leistung über zehn Stunden laufen, dann haben Sie bereits 2 kW x 10 h = 20 kWh verbraucht, die 3,20 Euro kosten.
- Nachts Rollläden schließen und Vorhänge zuziehen - das ist Ihre variable Wärmedämmung.
- Warmwassertemperatur nicht über 60 Grad einstellen . Höhere Temperaturen verschwenden Energie für die Erwärmung und lassen Ihr System schneller verkalken.
- Heizkörper nicht durch Möbel oder Ähnliches verstellen , damit die Luft frei vom Heizkörper in den Raum zirkulieren kann.
- Heizgewohnheiten überdenken . Besonders an kalten Tagen braucht nicht das ganze Haus bzw. die ganze Wohnung behaglich warm zu sein. Türen geschlossen halten und nur einen Raum gut heizen kann viel Geld sparen. Was die wenigsten wissen: Ein großer Teil der Heizenergie wird an den sehr wenigen sehr kalten Wintertagen verbraucht. Die Heizkosten an einem einzigen kalten Tag können leicht zwischen fünf und zehn Euro liegen.
- Lüftungsgewohnheiten überdenken. Besonders dauernd gekippte Fenster kosten Sie Geld. Lüften Sie zwei bis dreimal täglich fünf Minuten kurz.
Quelle:
Bund der Energieverbraucher e.V.
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