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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Tierschutz |
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Tierschutz weiter voranbringen |
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Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober erklärt Ulrike Höfken, tierschutz-, agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin :
In den vergangenen zwei Jahren, dem Berichtszeitraum der Bundesregierung, haben wir beeindruckende Erfolge vorzuweisen:- Verankerung des Tierschutz im Grundgesetz,
- die Abschaffung der Käfighaltung für Legehennen ab 2006,
- eine Nutztierhaltungsverordnung für eine artgerechtere Haltung aller Nutztiere,
- umfangreiche Fördermaßnahmen für Landwirte im Bundesprogramm Artgerechte Tierhaltung,
- weitere Fördermöglichkeiten von Tierschutzkriterien in Agrarumweltprogrammen,
- wichtige Verbesserungen beim Tiertransport,
- Abbau von Subventionen für Tierexporte.
Viele Verbesserungen für den Tierschutz werden weiter vorangetrieben:- verbesserte Haltungsbedingungen für weitere Tierarten wie Schweine und Pelztiere,
- weitere Verbesserungen bei Tiertransporten durch eine zusätzliche Verkürzung der Transportdauer und verbesserte Transportbedingungen,
- die vollständige Kürzung von Subventionen für Tierexporte sowie
- die Beförderung der tierversuchsfreien Forschung.
Die Opposition versucht, mit fadenscheinigen Argumenten wichtige Teile des Tierschutzes rückgängig zu machen. Das zeigt die Debatte um die aktuelle Legehennenhaltungsverordnung. Zweifelhafte Studien sollen als Begründung für die Wiedereinführung der Käfighaltung herhalten. Aber: Eine artgerechte Käfighaltung gibt es nicht. Diese rückwärtsgewandte Haltung ist wirtschaftsschädigend, tier- und verbraucherschutzfeindlich. Das Großunternehmen Aldi hat auf den Verbraucherwillen reagiert und Eier aus Käfighaltung aus seinen Regalen verbannt. Die Geflügelindustrie hat Millionen von Fördergeldern genutzt, ist längst vor der Abschaffung der Käfighaltung ins Ausland abgewandert und verhindert nun, mit Hilfe der CDU und FDP, den Aufbau einer tiergerechten Produktion in Deutschland, um ihren Absatz von Käfigeiern zu sichern.
Wer es mit dem Tierschutz, dem Verbraucherschutz und der Agrarwende wirklich ernst meint, sollte auf Klasse statt Masse setzen und das auch auf europäischer Ebene vorantreiben.
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