Lebensmittel sind buchstäblich unser täglich Brot. Jeden Tag auf´s Neue füttern wir unseren Körper mit den verschiedensten Stoffen, deren Ursprung wir kaum kennen. Dabei wäre es ein elementares Gebot der Selbsterhaltung, über die Herkunft dessen, was wir uns einverleiben, informiert zu sein. Eine ausgezeichnete Gelegenheit wäre zum Beispiel, einen Urlaub auf einem Bauernhof zu verbringen. Bedauerlicherweise bieten Höfe, auf denen intensive Tierhaltung betrieben wird, aus denen sich immerhin der überwiegende Teil unserer Lebensmittelerzeugung speist, selten Gelegenheit zur Einschau. Andererseits dürfte der Erholungseffekt auf Höfen dieser Art auch eher eingeschränkt sein Zum Dritten empfiehlt der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V (VgtM), mit den Urlaubs-Euros doch lieber Betriebe zu unterstützen, die artgemäße Tierhaltung betreiben. Allerdings sollte die Besucherin und der Besucher sich im Gespräch mit dem Tierhalter erklären lassen, worin die Unterschiede zur intensiven Tierhaltung begründet sind und warum zum Beispiel Erzeugnisse aus artgemäßer Tierhaltung höhere Verkaufspreise erzielen müssen. Urlaub auf dem Bauernhof ist in ganz Europa möglich. Wer im Reisebüro nicht fündig wird, dem nennt der VgtM gern entsprechende Literatur. Heikendorf, 5. Juni 2003 Für Rückfragen: Regina Jaeger, Dipl.-Ing. agr., Telefon 0431 - 2 48 2813
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