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Aktuelle Pressemeldungen von Bund der Energieverbraucher e.V.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bund der Energieverbraucher e.V., D-53619 Rheinbreitbach
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 02.06.2003
Netznutzungsentgelte schwanken zwischen 4,5 und 9,8 Ct./kWh.
Bund der Energieverbraucher beschwert sich über das Scheitern des Wettbewerbs Eine Karte der Netznutzungsentgelte belegt die Willkür der Versorger.
(2. Juni 2003): Der Bund der Energieverbraucher hat heute dem Bundeswirtschaftsministerium schriftlich in einer Stellungnahme dargelegt, dass der verhandelte Netzzugang im Strombereich gescheitert ist. Das Energiewirtschaftsgesetz verpflichtet das Ministerium zu einem Bericht über dieses Thema.

Die Netznutzungsentgelte im Niederspannungsbereich schwanken zwischen 4,5 Ct./kWh (Stromversorgung Egloffstein) und 9,76 Ct./kWh (Energieversorgung Gera GmbH). Der Bund der Energieverbraucher hat auf der Basis der Netznutzungsentgelte aller Stromnetzbetreiber eine Datei veröffentlicht, aus der die absurde Unterschiedlichkeit der Netznutzungsentgelte deutlich wird.

"Die Karte des Grauens zeigt, wie willkürlich die Netznutzungsentgelte und damit auch die Strompreise festgelegt werden. Im Durchschnitt aller EU-Länder liegen die Netznutzungsentgelte noch unter 4 Ct./kWh", so Vereinsvorstand Aribert Peters.

Die Karte ist zum Download im Internet verfügbar Karte laden.

Anders als die Versorgungswirtschaft behauptet, sind die Netznutzungsentgelte seit Jahresbeginn keineswegs gesunken, sondern mit im Mittel 7,17 Ct./kWh unverändert hoch geblieben.

Die Netznutzungsentgelte machen in Deutschland derzeit 80% der gesamten Kosten der Strombereitstellung für Haushaltskunden aus.

Der verhandelte Netzzugang hat sich in Verbindung mit den Fusionen im Strom- und Gassektor als vorzügliches Instrument erwiesen, den Wettbewerb auszuhebeln. Neue Anbieter haben weder auf dem Strom- noch auf dem Gasmarkt eine wirtschaftliche Chance, sich zu behaupten. Die sinkende Wettbewerbsintensität, steigende Gewinne und zugleich steigende Energiepreise für Strom und Gas sind ein unwiderlegbarer Beweis für das Scheitern des Wettbewerbs, bedingt durch den verhandelten Netzzugang.

Der Bund der Energieverbraucher fordert die Politik zu raschem Handeln auf, um diesen für Verbraucher unerträglichen Zustand schnellstens zu beenden. Der Bund der Energieverbraucher schätzt, dass durch den verhinderten Strom- und Gaswettbewerb jeder deutsche Haushalt etwa 100 Euro jährlich zuviel an Strom- und Gaskosten zahlt. In der Summe bereichert sich die Versorgungswirtschaft an den Privatverbrauchern mit Billigung durch Bundesregierung und Politik also um jährlich etwa vier Milliarden Euro. Das ist ein unhaltbarer Zustand.



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