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In der Rubrik:   
Umweltschutz   
Asbestmessung
Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren Richtlinie VDI 3866 Blatt 5 (Entwurf)
Die Richtlinie VDI 3866 Blatt 5 beschreibt ein Verfahren zur qualitativen Bestimmung von Asbest einschließlich der Unterscheidung zwischen Chrysotil und Amphibolasbest in Proben von technischen Produkten, deren Asbestmassenanteil mindestens 1 % beträgt, mit Hilfe des REM/EDXA-Verfahren (Rasterelektronenmikroskopie/energiedispersive Röntgenanalyse). Dieses Verfahren erlaubt außerdem die Abschätzung des Asbestmassengehalts der untersuchten Probe.

Asbest fand wegen seiner vielen positiven technischen Eigenschaften in der Vergangenheit vielseitig Anwendung. Dieser Stoff wurde hoch konzentriert eingesetzt, wenn Wärme-, Brand- oder Schallschutzaufgaben zu erfüllen waren und keine nennenswerten statischen Anforderungen gestellt wurden (z.B. für Spritzasbest, Dichtungen, Pappen, Schnüre). In niedrigeren Gehalten wurde Asbest zur Armierung von Materialien, zur Verbesserung von Bruch- und Biegeverhalten (z.B. Asbestzement) oder zur Erhöhung der Elastizität und/oder Viskosität (z.B. von Farben, Klebern, Dichtungen, Straßenbelägen) eingesetzt.
Die Richtlinie VDI 3866 besteht aus dem grundlegenden Blatt 1 zur Messplanung und zur Entnahme und Aufbereitung der Materialproben sowie 3 Folgeblättern zur Asbestbestimmung mit IR-Spektroskopie, Phasenkontrastmikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie.

Hrsg.: VDI Verein Deutscher Ingenieure,
Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL
Ausgabedatum: Mai 2003 Preis: EUR 39,20
Einsprüche bis 31.08.2003

Bild: VDI
Bezug: Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin,
Telefon.: +49 (0) 30 26 01-22 60; Telefax: +49 (0) 30 26 01-12 60; www.beuth.de


 
Quelle: VDI-Koordinierungsstelle Umwelttechnik (VDI-KUT), D-40239 Düsseldorf
http://www.vdi.de/kut/kut.htm
kut@vdi.de
    

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