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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:
Naturschutz
Datum:
15.04.2003
Ölpest in Ecuador
Ölkatastrophe vernichtet Naturschutzgebiet und bedroht Quitos Trinkwasserversorgung. Laut Presseberichten haben Bauarbeiten an der WestLB-Pipeline das Unglück verursacht.
In Ecuador ist am 8. April, die staatliche SOTE-Ölpipeline gebrochen. 8000 bis 10.000 Barrel Rohöl sind durch das Leck über Flüsse bis in den Papallacta-See gelangt, der zu 40 Prozent mit Rohöl bedeckt ist. Auch die berühmten Thermalquellen von Papallacta wurden verseucht.
Weiterhin ist das Rohöl in das Trinkwasserwerk bei Papallacta geflossen. Die Anlage, die etwa 40 Prozent der Einwohner von Quito mit Trinkwasser versorgt, musste geschlossen werden. Die Bevölkerung von Quito wird nun mit Trinkwasser aus einem Stausee an einem anderen Ort notversorgt.
Nach Angaben des ecuadorianischen Fernsehsenders "Telerama" soll es sich um die schlimmste Umweltkatastrophe des Landes handeln. Der Fernsehsender und die Tageszeitung "El Hoy" berichten, dass der Bruch der SOTE- Pipeline durch Bauarbeiten an der neuen OCP-Schwerölpipeline verursacht wurde, die maßgeblich von der Düsseldorfer WestLB finanziert wird. Auch die staatliche Ölfirma Petroecuador beschuldigt OCP, die Katastrophe verursacht zu haben. OCP lehnte in einer Pressemitteeilung jegliche Verantwortung ab, blieb aber detailliertere Auskünfte bislang schuldig.
Ölkatastrophe im Cayambe-Coca-Naturschutzgebiet
Der Unglücksort befindet sich im Paramo in circa 3500 Metern Höhe im Cayambe-Coca Naturschutzgebiet. Am Dienstag morgen um 4:50 Ortszeit hatte ein plötzlicher starker Druckabfall in der SOTE-Pipeline die sofortige Stillegung des Pumpbetriebs erfordert. Über den Sucos-Fluss ergossen sich mindestens 8.000 Barrel Rohöl über mehrere Kilometer bis in den Papallacta-See.
Im Fernsehen wurden im Rohöl verendete Fische und völlig mit Öl verschmierte Vögel, darunter eine seltene Entenart, gezeigt. Im Papallacta-See und Sucos-Fluss leben bedrohte Flussenten, Andenmöwen und Chipilos, eine weitere aquatische Vogelart. Fernsehaufnahmen zeigten das Ausmaß der Umweltkatastrophe - schwarz eingedeckte Wiesen, Bäche, und zahlreiche Forellen, die in den mehr als 10 Millionen Kubikmeter Wasser der Lagune ihre letzten Sprünge taten.
Durch das Vulkangestein am Westende des Sees filtriert sich das Wasser und fließt direkt in das Trinkwasserreservoir Tuminguina, das mehr als ein sechstel des Trinkwassers für die Hauptstadt Quito liefert. Dank der Regenzeit sind die Tanks nahe Quito allerdings gefüllt und der Ausfall von Tuminguina wird laut Angaben der städtischen Wasserwerke EMAP momentan nicht zu Wasserknappheit führen.
Schwere Vorwürfe gegen WestLB-finanzierte neue Pipeline
Obwohl Anwohner den Unfall beobachtet haben und dem Unternehmen OCP die Schuld an der Zerstörung der SOTE zuweisen, wies OCP sämtliche Vorwürfe zurück. Die größte ecuadorianische Umweltorganisation "Fundación Natura" hat Anzeige bei den staatlichen Behörden erstattet. Mitarbeiter einer staatlichen Untersuchungskommission haben heute den Unglücksort besichtigt und Beweise aufgenommen.
Die auf dem Papallacta-See ausgebrachten Ölsperren konnten das Rohöl nicht aufhalten und weitere Flächen wurden verseucht. Aus dem Rohöl verdunstende flüchtige Bestandteile haben zu einer unerträglichen Belastung der Luft geführt. Nach Angaben der Tageszeitung "La Hora" mussten bereits zwei mit Reinigungsarbeiten beschäftigte Ingenieure der Armee mit Erstickungssymptomen unverzüglich in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Präsident und Funktionäre der staatlichen Ölfirma Petroecuador informierten, dass der Pipelinebruch durch die schweren Baumaschinen der Firma Oleoducto de Crudos Pesados (OCP) verursacht wurde. Direkt über der Bruchstelle soll eine Zufahrtspiste zur im Bau befindlichen OCP-Schwerölpipeline verlaufen. Ohne besondere Sicherungsmaßnahmen durch OCP soll der ständige Verkehr mit schweren Baumaschinen den Bruch der etwa 1,10 m tief verlegten Pipeline verursacht haben. Im Bereich der Unglücksstelle kreuzen sowohl der Sucos-Fluss als auch die neue OCP-Schwerölpipeline und die bestehende SOTE-Pipeline.
Bereits vor wenigen Wochen hat OCP an seiner im Bau befindlichen Pumpstation in Lago Agrio im Amazonas bei einem "Probelauf" einen schweren Ölunfall verursacht, bei dem große Mengen Rohöl in ein benachbartes Sumpfgebiet flossen und die Trinkwasserquellen der Anwohner verseuchten. Rettet den Regenwald und zahlreiche Umweltorganisationen in Ecuador, USA und Europa protestieren seit langem vehement gegen den Bau der neuen Pipeline. Der ehemalige Weltbank-Mitarbeiter und Ökologie-Experte Robert Goodland beklagt in einem Gutachten (September 2002), dass die WestLB-Pipeline massiv gegen Weltbankstandards verstößt.
Weitere Info zum Thema
GlobalAware
Pro REGENWALD
Keine Steuergelder für Regenwaldvernichtung:
Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit staatliche Bürgschaften für den Ausbau der Papier- und Zellstoffindustrie in Indonesien vergeben. Allein der Papierkonzern Asian Pulp and Paper (APP) erhielt staatliche Bürgschaften von mehr als einer halben Milliarde Euro. APP baute daraufhin seine Produktionskapazitäten innerhalb kurzer Zeit enorm aus und bediente sich zur Deckung seines Holzbedarfs in den indonesischen Regenwäldern. Die Folgen für diese sensiblen Ökosysteme und ihre Bewohner sind ökologisch und sozial katastrophal.
Bitte protestieren Sie unter
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