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Tierschutz   
Niedersachsen plant Bundesratsinitiative zum Fortbestand der Legehennenhaltung
"Niedersachsen ist ein schönes Land", stellt Ministerpräsident Christian Wulff in seinem Internetauftritt fest. Dies darf aber offenbar nicht für die niedersächsischen Legehennen gelten. Denn in den Koalitionsvereinbarungen 2003 - 2008 zwischen FDP und CDU wird sich die neue Landesregierung "dafür einsetzen, dass der Fortbestand der Legehennenhaltung in Niedersachsen über das Jahr 2007 hinaus gesichert wird. Sie wird eine Bundesratsinitiative ergreifen."
Der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. (VgtM) ist erschrocken über die geplante Entwicklung im größten Agrarland Deutschlands, die eine deutliche Abkehr vom Staatsziel Tierschutz beinhaltet. Das kürzlich in Niedersachsen ausge-sprochene Verbot der Anbindehaltung von Pferden reicht nicht aus, um dem ebenfalls in der Koalitionsvereinbarung festgeschriebenen Satz: "Die neue Landes-regierung wird den Tierschutz verbessern," zu entsprechen.
"Wir fordern die niedersächsische Landesregierung auf, der Tatsache, dass der Tierschutz Verfassungsrang genießt, Rechnung zu tragen und keine Regelungen zu fordern, die das staatlich legitimierte Leid der Käfighennen über das Jahr 2007 vorsieht.", so die Vorsitzende Sandra Gulla.




Heikendorf, 08. April 2003

Für Rückfragen: Martina Grühl, Büroleiterin, Telefon 0431 - 2 48 2814

 
Quelle: Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., D-24226 Heikendorf
http://www.vgtM.de
info@vgtm.de
    

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