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Politik   
Michail Gorbatschow und Jimmy Carter kritisieren US-Politik
Mit scharfen Worten kritisierte der ehemalige Präsident der Sowjetunion Michail Gorbatschow, die derzeitige Politik der USA. Er hält die amerikanische Konsumpolitik für die Wurzel des Irak-Problems. Gorbatschow verwies schon früher darauf, dass es dem Frieden nicht förderlich ist, wenn vier Prozent der Weltbevölkerung, die in den USA leben, 25 Prozent aller Ressourcen verbrauchen Interview Michail Gorbatschow und Franz Alt.

Michail Gorbatschow sieht in den USA wegen ihres Energieverbrauchs ein "Monster, das alles um sich herum auffressen will". Die derzeitigen Politiker mit ihrem Ölhunger hält er für zynisch. Die US-Regierung operiere nach dem Motto: "Jeder Präsident soll seinen eigenen Krieg haben." Gorbatschow kritisierte auch, dass sich George W. Bush bei seiner Kriegspolitik auf Jesus und auf Gott berufe.
Jimmy Carter, früherer US-Präsident und wie Michail Gorbatschow Friedensnobelpreisträger, kritisierte ebenfalls Bushs Kriegspolitik. Ein Krieg gegen den Irak könne nicht als "gerechter Krieg" bezeichnet werden. Dafür fehlten die Voraussetzungen, sagte Carter. Saddam Hussein könne nicht für die Terroranschläge des 11. September verantwortlich gemacht werden.

 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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franzalt@sonnenseite.com
    

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