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Wirtschaft   
Wie Kakao und "Kamelle" zusammenkommen. Schulaktion und Empfang:
Kampagne "Jecke Fairsuchung" lädt Gäste aus Produzentenländern ein
Köln/WuppertalBald ist es wieder so weit: Im Rheinland fliegen jede Menge Kamelle durch die Lüfte - und werden von Kinderhänden aufgefangen. Dass die Schokolade dafür nicht von der Milka-Kuh kommt, wissen sicher die meisten Kinder. Aber wo kommt sie wirklich her, unter welchen Bedingungen werden die Rohstoffe dafür produziert und auf welchen Handelswegen kommen sie zu uns? Auf diese Fragen haben sicher die wenigsten der fleißigen Kamellefänger eine Antwort.

Damit sich das ändert, lädt die Kampagne "Jecke Fairsuchung - Faire Kamelle im Rheinischen Karneval" in Partnerschaft mit dem Verein "Tatort e.V." Gäste aus den Produzentenländern von Kakao und exotischen Trockenfrüchten ein: Kleinbauern aus Bolivien und der Dominikanischen Republik werden in Kölner Schulen über ihre Lebens- und Arbeitssituation berichten. Über die unerträgliche Situation vieler Kinder auf den Philippinen informiert Marlyn Capio: Sie stellt PREDA, ein Projekt gegen Kinderprostitution und Sextourismus vor, das sich zu großen Teilen über den Fairen Handel von Trockenfrüchten finanziert. Die Lebensgeschichte von Marlyn Capio wurde in Deutschland 1998 durch eine "Tatort"-Folge über die Machenschaften von Kinderhändlern auf den Philippinen bekannt.

Die Kölner Schul-Aktionswoche zum Thema "Fairer Handel" läuft vom 17. 02. - 22.02.03 in der Hauptschule Großer Griechenmarkt, dem Stadtgymnasium Porz, dem Heinrich Mann Gymnasium, dem Gymnasium Pesch und dem Albertus Magnus Gymnasium.

Offiziell empfangen werden die Gäste am Mittwoch, den 19.02. um 18 Uhr im Kölner Domforum.
Für die Vertreter der Presse findet vorher um 17.30 Uhr ein Pressegespräch mit Fotoshooting statt.
Teilnehmen werden auch der Schirmherr der Kampagne Jean Pütz sowie die Kölner Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt alias Freddy Schenk und Max Ballauf, die mit dem Tatort e.V. das Projekt PREDA unterstützen.


Für die Vertreter der Presse findet vorher um 17.30 Uhr ein Pressegespräch mit Fotoshooting statt.Teilnehmen werden auch der Schirmherr der Kampagne Jean Pütz sowie die Kölner Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt alias Freddy Schenk und Max Ballauf, die mit dem Tatort e.V. das Projekt PREDA unterstützen.

Die Initiative "Jecke Fairsuchung" wird getragen vom KölnAgenda e.V., den Fairhandelshäusern gepa, El Puente, dritte-welt Partner und dem Weltladen Bonn. Sie unterstützt die Ziele des Fairen Handels: Bauernkooperativen in den Produzentenländern sollen für ihre Produkte angemessene Preise erhalten und sie selbstständig vermarkten können.

Die Kampagne Jecke Fairsuchung möchte im Rheinischen Karneval an das Bewusstsein für Fairness gegenüber armen Ländern appellieren. Sie bietet über die gepa Regionalstelle Wuppertal und den Weltladen Bonn fair gehandeltes Wurfmaterial wie z.B. Bio-Schokotäfelchen, Waffelschnitten, Cashewkerne und getrocknete Mangostreifen für den Straßenkarneval an - die "Fairen Kamelle".

Langfristig wünscht sich die Initiative einen "fairen" Anteil von 10 Prozent am Wurfmaterial des Karnevals im Rheinland. Bislang konnte die Initiative 50.000 Stück Faire Kamelle vertreiben und 15 Karnevalsvereine sowie 7 Schulen für die Fairen Kamelle begeistern.

Jecke Unterstützung leisten u.a. das Brühler Dreigestirn und die Stadtwerke Düsseldorf, die sich aktiv für die Ziele der Kampagne einsetzen. Ministerpräsident Peer Steinbrück, Minister Michael Vesper und Ministerin Bärbel Höhn unterstützen ebenfalls die Idee der Kampagne. Gefördert wird die Kampagne durch die NRW-Stiftung für Umwelt und Entwicklung. Der Gästebesuch wird darüber hinaus aus Mitteln für Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Köln finanziert.

Weitere Informationen bei:
KölnAgenda e.V.
Kampagne "Jecke Fairsuchung"
Koordination: Stefan Kreutzberger
Mediapark Süd, Sachsenring 2-4
50677 Köln
Tel.: (0221) 9320514
Fax: (0221) 314711
info@jeckefairsuchung.org
www.jeckefairsuchung.org
 
Quelle: gepa Fair Handelshaus, D-42279 Wuppertal
http://www.gepa3.de
Presse@gepa.org
    

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