![]() Schon zuvor hatten christliche Kirchen den Zusammenhang von Benzinverbrauch, Umwelt und Terrorismus aufgezeigt und in einer Werbekampagne gefragt: "What would Jesus drive?" Aus christlicher Nächstenliebe soll auf SUVs verzichtet werden. Viele tausend christliche Gemeinden unterstützen inzwischen die Kampagne. Werbefachleute meinen: So erfolgreich war nie zuvor eine Kampagne wie die gegen die Spritschlucker. SUVs sind Geländewagen, die in den USA, fast niemand wirklich braucht, aber immer mehr gekauft werden. SUVs sind mittlerweile die Lieblingsautos der weißen Mittelklasse. 20 Millionen Geländewagen sind in den USA bereits unterwegs - obwohl nur fünf Prozent davon im Gelände eingesetzt werden. Jede vierte Neuzulassung ist ein Geländewagen. Sie gelten als Nutzfahrzeuge und sind deshalb von der Steuer absetzbar. Carsharing und Bahnfahren werden in der US-Kampagne zwar noch nicht wie in Deutschland als Alternative empfohlen. Das wäre weit effizienter als "nur" der Umstieg auf kleinere Autos. Aber die USA haben einen neuen Feind im Inneren entdeckt: den Geländewagen. Als Werbekampagne gilt das neue Feindbild "Spritschlucker" in den USA zwar als erfolgreich. Tatsächlich aber hat sich noch nicht viel geändert: Der Autoverkauf ging 2002 zwar um zwei Prozent zurück, aber der Umsatz von SUVs stieg um sechs Prozent! www.whatwouldjesusdrive.org
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