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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 15.12.2002
2003 ist "Jahr des Süßwassers"
Aus Sorge über die künftige Versorgung der Weltbevölkerung mit sauberem Wasser haben die Vereinten Nationen 2003 zum Internationalen "Jahr des Süßwassers" ernannt.

Nach UN-Angaben haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Diese Zahl soll nach der Millenniumserklärung vom September 2000 bis 2015 halbiert werden. Das heißt aber, dass die Ausgaben zum Erhalt der Süßwasserressourcen von derzeit 30 Milliarden Dollar (etwa 30 Milliarden Euro) um wenigstens 14 bis 30 Milliarden angehoben werden müssten.

Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Louise Frechette gab jetzt in New York den Startschuss für die über das kommende Jahr verteilten Aktionen zum "Jahr des Süßwassers". Sie sollen das Bewusstsein für die Kostbarkeit von klarem, frischem Wasser schärfen und Maßnahmen zur besseren Nutzung der Vorräte fördern.

UN- Generalsekretär Kofi Annan befürchtet, dass Trinkwasser angesichts des wachsenden Bedarfs und der schwindenden Reserven in der Zukunft zum Anlass von Spannungen und bewaffneten Konflikten werden könnte. Kriege um Wasser und Kriege um Öl werden die Kriege der Zukunft.

70 Prozent für die Landwirtschaft
Nach Angaben der Vereinten Nationen leben 2,4 Milliarden ohne zeitgemäße Sanitäranlagen. Derzeit sterben drei Millionen Menschen jährlich an Krankheiten, die sie sich durch verseuchtes oder infiziertes Wasser zugezogen haben. Der Bedarf an sauberem Wasser hat sich im letzten Jahrhundert versechsfacht. Der Wasserverbrauch steigt zurzeit weltweit doppelt so schnell wie die Anzahl der Menschen.

Dabei verbraucht ein Erdenbürger heute im Durchschnitt doppelt so viel Wasser wie noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entsprechend mehren sich die Anzeichen für eine künftige Wasserknappheit, unter der einige Regionen in Nordafrika sowie West- und Südasien heute schon leiden.

UN-Statistiken zufolge fließen 70 Prozent des Süßwassers in die Landwirtschaft. Der Anteil der Agrarwirtschaft am globalen Verbrauch ist seit 1960 um 60 Prozent gestiegen. Doch mehr als die Hälfte dieses Wassers verdunstet oder fließt ungenutzt in Flüsse ab, weil die Bewässerungsanlagen nicht effizient sind.

In Industrieländern wird fast die Hälfte des Trinkwassers durch undichte Leitungen, illegale Abzweigungen und durch Verschmutzung vergeudet. In Deutschland verbraucht ein Mensch zurzeit täglich 118 Liter Wasser, in den USA knapp 400 Liter. Zum Überleben reichen jedoch schon drei Liter pro Tag. Wassersparen, Wasser sauber halten und Wasser effizienter nutzen sind die Zukunftsstrategien einer erfolgreichen Wasserpolitik.


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