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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-14193 Berlin
Rubrik:
Land und Gartenbau
Datum:
03.12.2002
Nahrungsmittelproduktion bis 2030: Szenarien und Prognosen aus Umweltschutzsicht
UBA-Studie untersucht Möglichkeiten und Langfriststrategien für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion
Um eine nachhaltige, also dauerhaft umweltgerechte Nahrungsmittelproduktion zu erreichen, müssen sich agrarpolitischen Rahmenbedingungen grundlegend ändern. So sollten internationale Vereinbarungen zum Agrarhandel Sozial- und Umweltstandards bei der Produktion verbindlich festlegen. Notwendig ist auch eine höhere Akzeptanz von Umweltpolitik in der Landwirtschaft sowie eine Verstärkung von Anreizmechanismen - zum Beispiel Prämien für besonders umweltgerechte Bewirtschaftungsformen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) erstellte Studie des Instituts für Ländliche Strukturforschung (IfLS) der Universität Frankfurt/Main. Aufbauend auf einer umfangreichen Analyse der gegenwärtigen Wertschöpfungskette im Ernährungsbereich - von der landwirtschaftlichen Herstellung über die Weiterverarbeitung bis hin zu Transport und Konsum - entwirft die Studie drei Szenarien möglicher Entwicklungen bis zum Jahr 2030 und leitet aus den jeweils zu erwartenden Umweltbelastungen konkrete Handlungsstrategien für die Umweltpolitik ab.
Unter der Annahme einer noch stärkeren regionalen Differenzierung der Landwirtschaft in Deutschland, einer weiteren Zunahme der durchschnittlichen Betriebsgrößen und einer Effizienzsteigerung, um erfolgreich am globalisierten Markt für landwirtschaftliche Massengüter teilzunehmen, entwirft die Studie drei Szenarien. Für zukünftige Entwicklungstendenzen greift sie Einzelentwicklungen wie den Ökologischen Landbau, Umweltmanagement oder die Grüne Gentechnik auf. Die Studie gelangt zu der Einschätzung, dass eine Fortschreibung der gegenwärtigen Trends ("Status-quo-Szenario") in den meisten Umweltwirkungsbereichen zur Verschlechterung der Umweltsituation führen würde.
Die Analyse der Möglichkeiten für eine Verbesserung der technischen Effizienz ("Effizienz-Szenario") macht deutlich, dass in einer Reihe von Wirkungsbereichen weitere Verbesserungen der Umweltsituation erzielt werden können. Hierzu gehören unter anderem der Präzisionsackerbau, eine Verbesserung der Ausbringungstechnik mittels elektronischer Datenverarbeitung und eine Weiterentwicklung des integrierten Landbaus. Technischer Fortschritt unter Berücksichtigung der Umweltbelange und seine konsequente Verbreitung sind damit wesentliche Komponenten für eine nachhaltige, also dauerhaft umweltgerechte Landwirtschaft. Allerdings ist in den (nicht landwirtschaftlichen) Bereichen "Zersiedlung und Flächenverlust" sowie "transportbedingte Belastungen" auch im Effizienz-Szenario mit keiner wesentlichen Verbesserung der Situation zu rechnen.
Ausgangspunkt im dritten Szenario ("Nachhaltigkeits-Szenario") ist der grundsätzliche Konsens aller beteiligten Interessengruppen, dass eine Neuorientierung der Agrarwirtschaft hin zu Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit notwendig ist. Agrarpolitik setzt hier nicht auf unbegrenztes Mengenwachstum und Exportorientierung, sondern auf eine Besserstellung umweltgerecht wirtschaftender Betriebe (vor allem im Ökolandbau), den Abbau umweltschädlicher Subventionen (zum Beispiel der Silomaisprämie) sowie auf eine leistungsorientierte Agrarförderung. Deutlich unterstreicht die Studie aber auch, dass die von einem solchen Szenario zu erwartenden positiven Umweltwirkungen nur unter der Voraussetzung eines entsprechenden Nachfrageverhaltens eintreten können, das Kriterien wie Lebensmittelqualität, artgerechte Tierhaltung oder den Konsum von regional erzeugten Produkten in den Mittelpunkt rückt.
Die Studie benennt eine Vielzahl konkreter umweltpolitischer Ansatzpunkte für eine Neuorientierung im Sinne einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion. So zum Beispiel die Neugestaltung der einzelbetrieblichen Agrarförderung, klare Produktkennzeichnung und Verbraucherinformation, flächenabhängige Tierhaltung, Förderung einer integrierten ländlichen Entwicklung, Schaffung eines Netzes ökologischer Leitbetriebe und Modellregionen sowie die Zertifizierung Nahrungsmittel verarbeitender Betriebe nach der EG-Öko-Audit-Verordnung.
Berlin, den 03.12.02
! Die Studie "Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion: Szenarien und Prognosen für die Landwirtschaft bis 2030 - Handlungsbedarf und Langfriststrategien für die Umweltpolitik" ist in der Reihe TEXTE des Umweltbundesamtes als Nr. 18/02 erschienen, umfasst 292 Seiten und kostet 10 Euro. Sie ist erhältlich bei Werbung und Vertrieb, Ahornstraße 1 - 2, 10787 Berlin, Telefon 030/2 11 60 61, Fax: 2 18 13 79. Eine Bestellung ist auch über das Internet möglich unter der Adresse
http://www.umweltbundesamt.de
, Stichwort "Publikationen".
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Kontakt:
Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt
Email:
karsten.klenner@uba.de
Homepage:
http://www.umweltbundesamt.de
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