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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 05.11.2002
Essen macht Laune
Mit Glückshormonen gegen Stimmungstiefs
Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Richtig romantisch wird das erste Date daher bei einem gemütlichen Dinner zu zweit. Es ist auch kein Zufall, dass Geschäftstermine häufig in die Mittagszeit fallen. Bei einem gepflegten Essen steigt die Stimmung und es lässt sich gleich viel besser verhandeln. Und der Kinobesuch macht mit dem obligatorischen Popcorn doppelt soviel Spaß. Es gibt viele Beispiele für Situationen, in denen das Essen unsere Stimmung beeinflusst. Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass wir essen, sondern auch was wir essen.

Wer möchte nicht immer ständig gut drauf sein? Leider gibt es viele Anlässe, die unsere gute Stimmung stören. Mit der richtigen Ernährung lässt sich das Stimmungstief aber genüsslich besiegen. Bestimmte Lebensmittel liefern die gute Laune gleich mit. Allen voran das Glückshormon Serotonin. Es wirkt aufmunternd und unterstützt positives Denken. In Bananen, Ananas, Papaya und Avocado steckt es als biogenes Amin schon direkt in der Frucht. Wer gerne in Exotik schwelgt, surft also auf der Gute-Laune-Welle ganz oben. Aber auch die bodenständige Tomate hat es in sich. Am besten gut ausgereiftes Obst und Gemüse bevorzugen.

Dabei ist Serotonin in nur wenigen Lebensmitteln direkt enthalten. Meist wird es erst im Gehirn aus Tryptophan gebildet. Den lebenswichtigen Eiweißbaustein bildet der Körper nicht selbst. Neben Fleisch und Fisch, steckt davon aber in Milch, Quark und Käse reichlich. Zwei Eier liefern schon mehr als 230 mg Tryptophan. Wer Trübsal lieber "vegetarisch" vertreibt, findet in Cashewkernen, Paranüssen, Amaranth, Dinkel, Weizenkeimen und Sojabohnen pflanzliche Glücklichmacher. Damit Tryptophan auch in ausreichender Menge ins Gehirn kommt, braucht es genügend Kohlenhydrate. Wie wäre es also mit einer leckeren Portion Pellkartoffeln mit Kräuterquark? Auch Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Mais oder Hirse lassen sich gut mit den "Tryptophan-Bömbchen" kombinieren.

Serotonin in der Medizin

Serotonin beeinflusst nicht nur die Gefühle, es regelt über das Schlafhormon Melatonin auch den Schlafrhythmus, das Sexualverhalten und die Körpertemperatur. Bei krankhaften Angstzuständen und Depressionen diagnostizieren Ärzte häufig einen Mangel an Serotonin. Auch in der Krebstherapie könnte Serotonin vielversprechend sein. Neuere Untersuchungen der Universität Birmingham zeigen, dass es bestimmte Krebszellen dazu anregt, sich selbst zu zerstören. Weiterer positiver Nebeneffekt: Es bringt nicht nur gute Laune, sondern bremst auch den Appetit.

Weitere Botenstoffe der guten Laune

Wahre Stimmungsmacher sind die Hormone Adrenalin und Dopamin. Während Serotonin uns über Entspannung zufriedener macht, ist bei den sogenannten Katecholaminen "Aktion" angesagt. Sie wirken stark anregend und steigern die Aktivität. Wer fit sein möchte, sollte also fleißig Hasel- und Erdnüsse knabbern - die leichtere Alternative sind Vollkornreis und Erbsen. Sie liefern die Eiweißbausteine Phenylalanin und Tyrosin, aus denen die Powerhormone im Gehirn gebildet werden können.

Scharf regt an!

Exotische Gewürze wie Chili, Tabasco, Chayennepfeffer, Paprika und Sambal Oelek enthalten den Scharfmacher Capsaicin. Der bringt den Kick heraus aus dem Stimmungstief. Wieso? Ganz einfach: Bei Schmerzen jeder Art, also auch beim Brennen im Mund durch scharf gewürzte Speisen, schüttet der Körper Endorphine aus. Sie dämpfen Schmerzen und können geradezu euphorische Gefühle auslösen. Wie wäre es also mit einer Tasse Gewürztee an dunklen Tagen? Im Reformhaus gibt es Gewürzteemischungen mit Ingwer und Pfeffer. Sogar ein spezieller Gute-Laune-Tee ist dort zu haben.

Gute Laune gibt es auch im Internet:Unter www.reformhaus.de findet man eine Übersicht besonderer "Glücklichmacher". Wer wissen möchte, wie viel vom Glückshormon jeweils enthalten sind, kann sich mühseliges Suchen im Lexikon ersparen. Eine Auflistung der jeweiligen Konzentrationen in mg/100g steht gleich mit dabei.

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