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Verkehr   
Autos fahren mit Energie vom Acker und Wald
Die großen deutschen Automobilkonzerne VW und Daimler-Chrysler, Ford und BMW erforschen im großen Stil alternative Energiequellen aus nachwachsenden Rohstoffen: Aus Holz, Schilf, Stroh, Raps, Flachs, Hanf und weiteren Energiepflanzen. Nachwachsende, umweltfreundliche Rohstoffe sollen die Räder ins Rollen bringen.

Im sächsischen Freiberg betreiben VW und Daimler gemeinsam ein Forschungsprojekt, wo Stroh- und Holzabfälle zu Bio-Koks vergast werden. Daraus wird teerfreies Synthesegas gewonnen und damit können Automotoren angetrieben werden. Mitte 2003 sollen damit die ersten Pkws rollen.

Energie aus Biomasse gilt in der Autobranche neben Wasserstoff als Antriebsenergie der Zukunft.

In den USA gibt es bereits Ethanol aus Maiskorn, in Brasilien seit Jahrzehnten Ethanol aus Zuckerrohr und in Europa Methylester und Pflanzenöl aus Rapspflanzen. Deutschlandweit kann man bereits an 1200 Tankstellen Biosprit tanken und in Österreich ist Ökodiesel in der Landwirtschaft schon selbstverständlich. BMW geht davon aus, dass auch Wasserstoff künftig aus Biomasse vom Acker und Wald gewonnen werden kann.

Die Europäische Kommission in Brüssel schätzt, dass in einigen Jahrzehnten in Europa ein Drittel aller Energie aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden kann - eine bessere Energieeffizienz als heute allerdings vorausgesetzt. Landwirte werden dann Energiewirte sein.

 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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