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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Umweltschutz |
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Rotenburg zeigt wie es geht |
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Wer die Natur mit Füßen tritt, braucht verdammt hohe Gummistiefel" - so begrüßen Mitglieder der Umweltstiftung die Umweltpolitiker, die sich in Berlin zur "Gemeinsamen Konferenz zum vorbeugenden Hochwasserschutz-Flusskonferenz" versammelt haben.
Das neue Konzept sieht vor: - mehr Überschwemmungsfläche für die Flüsse;
- Ackerland soll in Grünland umgewandelt werden;
- Deiche sollen zurückverlegt werden;
- Flussbegradigungen und Uferbefestigungen sollen vereinzelt zurück gebaut werden;
- in Überschwemmungsgebieten soll es keine Baugenehmigungen mehr geben;
- die Schifffahrt soll umweltfreundlich weiterentwickelt werden;
- bis zum neuen Bundesverkehrswegeplan 2003 sollen Flüsse nicht weiter ausgebaut werden.
Wer wissen will wie erfolgreich solche Maßnahmen sind, der besuche das hessische Städtchen Rotenburg an der Fulda. Alle hier genannten Maßnahmen wurden dort 1997 durchgeführt. Die Fulda erhielt wieder ihr Flussbett von 1820. Zuvor hatte es in Rotenburg nahezu jährlich Überschwemmungen mit Millionenschäden gegeben - seither keine einzige mehr. Der Rückbau der Fulda hat sechs Millionen Mark gekostet. Die Investition hat sich längst amortisiert, sagte Bürgermeister von Rotenburg an der Fulda.
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