Der Bundesumweltminister und seine Länderkollegen einigten sich auf Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Wie von Greenpeace und BUND gefordert werden jetzt Teiche teilweise rückgebaut und damit Überschwemmungsflächen geschaffen. Ackerflächen werden zu Grünflächen umgewandelt und können so mehr Wasser aufnehmen und auch überflutet werden. Die Beschlüsse sind jedoch bisher so wenig konkret wie manche Absichtserklärungen in Johannesburg. Im badischen Rastatt erzählen die Forscher des WWF-Aueninstituts, dass ähnliche Beschlüsse vor 20 Jahren in Baden-Württemberg für den Rhein gefasst, aber bis heute nur zu einem sehr geringen Teil umgesetzt sind. Die meisten Gemeinden opponieren gegen Beschlüsse von Land und Bund. Nicht nur an der Elbe, auch am Rhein und an der Donau müssen jeweils einige Tausend Hektar Fläche den Flusswässern wieder zurückgegeben werden.
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