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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Land und Gartenbau |
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Doppelstrategie gegen Unwetterschäden in der Landwirtschaft: Direkthilfen und Ursachenbekämpfung |
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Zu den Hochwasserschäden in der Landwirtschaft erklärt die verbraucher- und agrarpolitische Sprecherin Ulrike Höfken:
Die richtige Antwort auf die aktuellen Hochwasserschäden in der Landwirtschaft muss sowohl Schadens- als auch Ursachenbekämpfung beinhalten.
Die Bundesregierung stellt schnell und unbürokratisch 100 Millionen Euro Soforthilfe für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophen zur Verfügung. Damit wird unter anderem Landwirten geholfen, die durch die extremen Niederschläge sowie Hochwasser in diesem Sommer unter erheblichen Ernteausfällen leiden:- 10 Mio. Euro innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung von Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) für Hochwasserhilfe
- Finanzierungshilfen zur Beseitigung der Hochwasserschäden in Höhe von ca. 100 Mio. Euro durch Gewährung zinsgünstiger Darlehen über die Landwirtschaftliche Rentenbank
- Stillgelegte Flächen dürfen zur Futtergewinnung und zur Unterbringung von Tieren genutzt werden, damit die Betriebe mit der Fütterung nicht in Engpässe geraten.
- Bei der EU soll erreicht werden, dass die Auszahlungen der EU-Beihilfen an die betroffenen Landwirte vorgezogen werden und die Landwirte Getreide mit höherem Feuchtigkeitsgehalt vermarkten können.
Wer wie Stoibers Schattenagarminister Carstensen nur nach Schadensregulierung ruft und explizit die Ursachenbekämpfung ausblendet, verhält sich scheinheilig und verantwortungslos. CDU/CSU und FDP haben sich bisher allen Klimaschutzmaßnahmen standhaft verweigert. Dies schadet auch den Interessen der Landwirtschaft.
Bündnis 90/Die Grünen werden den Weg der grundlegenden Ökologisierung der Landwirtschaft und des Klimaschutzes weitergehen und forcieren.
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