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Umweltschutz   
Gesunde Wälder, intakte Böden - ein Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz!
Die aktuellen Hochwasserkatastrophen machen deutlich, welche Folgen Waldschäden haben können. Darauf macht die Stiftung Wald in Not aufmerksam. Für das katastrophale Hochwasser in Sachsen sind vor allem Flüsse und Bäche verantwortlich, deren Einzuggebiet im Erzgebirge liegt. Dort traten in der Vergangenheit besonders große Waldschäden auf, in einzelnen Gebieten sind die Wälder auch ganz abgestorben. Ursachen waren Luftschadstoffe, vor allem Schwefeldioxid, aus den Industrieregionen nördlich und südlich des Erzgebirgskamms. Der Schadstoffeintrag hat nicht nur die Bäume, sondern auch den Waldboden geschädigt. Damit hat der Wald weitgehend seine Fähigkeit verloren, Niederschlagswasser im Boden zu speichern und den Abfluss zu verzögern. Der Regen gelangt viel schneller in Flüsse und Bächen. Eine wichtige Ursache des Hochwassers im Erzgebirge und seinem Vorland.

Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Alpenraum zu beobachten. Auch im Bergwald liegen die Waldschäden seit Jahren auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Von der Stiftung Wald in Not geförderte Untersuchungen haben gezeigt, dass aus einem intakten Bergwald das Niederschlagswasser langsamer abfließt, als von Waldflächen, die durch Schäden stark verlichtet sind.

Weitere Informationen zum Thema finden sie in den Broschüren der Stiftung Wald in Not: "Wald, Wasser, Leben" und "Gesunde Böden braucht der Wald!". Erhältlich bei der Geschäftsstelle der Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn. Bei Bestellungen bitte 0,77 Euro in Briefmarken beifügen.

Informationen im Internet unter www.wald-in-not.de

 
Quelle: Stiftung Wald in Not, D-53175 Bonn
http://www.wald-in-not.de
stiftung@wald-in-not.de
    

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