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Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 09.08.2002
Getränke für den Sommer
von Norbert Suchanek
Durstlöscher aus der Bio-Branche

Der Frühling war noch nicht vorbei, da gab es bereits die erste Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius und mehr. Glaubt man den Klimaforschern, dann wird es bei uns in den nächsten Jahren noch heißer werden - ehe dann vielleicht der Golfstrom zusammenbricht und die Eiseskälte einzieht. Doch bis dahin heißt es schwitzen und vor allem trinken.

Deutschland ist (noch) in der glücklichen Lage, daß das beste und gesündeste Getränk in den meisten Haushalten und vor allem in München aus der Leitung kommt: klares kühles Trinkwasser. Das bestätigen Experten seit Jahren. Doch natürlich braucht es manchmal auch Abwechslung. Vor allem die Kinder würden einen Aufstand machen, gäbe es nur Wasser aus der Leitung.

So trinken die Bundesbürger jährlich zusammen rund acht Milliarden Liter alkoholfreie Erfrischungsgetränke - oder anders ausgedrückt rund 100 Liter pro Kopf. Das meiste davon aber sind übersüßte, mit Aroma- und Farbstoffen angefüllte Limos und Colas der konventionellen Getränkeindustrie. Paradoxerweise sind diese Zucker und Phosphorsäure enthaltenden Getränke genau das schlechteste um den Durst zu stillen. Ganz zu schweigen von den mit Reststoffen der Industrie gefertigten Power- oder Energiedrinks, die Flügel verleihen sollen. Nach Meinung so mancher Ernährungsforscher sollten gerade diese konventionellen oft koffeinhaltigen Mode-Getränke in den Regalen der Supermärkte und Tankstellen so lange verstauben, bis sie auf eine Sondermülldeponie kommen.

Medizinische Studien zeigen: Phosphorhaltige Getränke wie Coca Cola oder Pepsi schädigen die Knochen, in dem sie das wichtige Calzium aus den Knochen verdrängen. Gerade Jugendliche, die häufig solche Softdrinks zu sich nehmen, haben ein dreifach erhöhtes Risiko für Knochenbrüche.

Zum Glück hat auch die Bio-Branche den Markt der "Sommergetränke" längst entdeckt und bietet gesundheitsbewußten und aufgeklärten Menschen unserer Gesellschaft eine breite Auswahl an gesunden Produkten an, die wirklich den Durst stillen helfen und obendrein noch gut schmecken. Von Bio-Fruchtsäften bis Bio-Schorlen: Sowohl für sportliche Erwachsene wie für Kinder gibt es gesunde Durstlöscher in vielen Geschmacksrichtungen. Bio-Drinks enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe und sind garantiert frei von sogenannten Süßstoffen. Damit die eine oder andere Bio-Limo gerade für Kinder süß genug schmeckt, kommt höchstens Honig oder Agavensaft zum Einsatz.

Das neben natürlichem Wasser vielleicht idealste Erfrischungsgetränk ist bei uns leider noch nicht auf dem Markt: Das Wasser der großen grünen, noch unreifen Kokosnuss. Wer bereits einmal in Ländern wie Brasilien gewesen ist, wird bestimmt schon "Aqua di Coco" mit einem Strohhalm aus einer frisch aufgeschlagenen Kokosnuß genossen haben. Dieses Kokoswasser - nicht zu verwechseln mit der aus dem Fruchtfleisch gewonnenen Kokosmilch - ist ein natürlicher Energie- und Frische-Spender der Extraklasse und fördert obendrein noch die Gesundheit. Das hat auch die Welternährungskommission (FAO) erkannt und schon vor Jahren den Entwicklungsländern empfohlen, Kokoswasser international als natürliches Energiegetränk zu vermarkten. Daß dies noch nicht geschehen ist, liegt einfach daran, daß sich das Kokoswasser bisher immer geweigert hat, außerhalb der dicken, natürlichen Schale frisch zu bleiben. Tatsächlich war es bis vor zwei Jahren nicht möglich gewesen, das Wasser der Kokosnuß mit seinem hohen Mineralstoff-, Naturzucker- und Vitamingehalt über einen längeren Zeitraum haltbar zu machen ohne den besonderen Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe zu zerstören. Seit Mitte 2000 allerdings besitzt die FAO ein marktfähiges Patent zur Haltbarmachung dieses Fruchtwassers. Jetzt braucht es nur noch einen (Bio?) Getränkehersteller, der das FAO-Patent aufgreift und schon bald könnten auch wir in den gemäßigten Breiten das köstliche Kokoswasser genießen. Doch wer weiß. Wenn die Temperaturen so weiter steigen wie bisher, dann wird das Patent vielleicht bald gar nicht mehr nötig sein. Da die Kokospalmen dann ebenso bei uns in den Gärten wachsen werden.<


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