Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Energie   
Von der Kohle zum Wind
Bundeskanzler Schröder staunte: 31.000 Quadratmeter groß ist die neue Windrotor-Fabrik im brandenburgischen Lauchhammer. Auf der gleichen Fläche des Windradproduzenten Vestas wurde bis 1992 in einer Brikettfabrik Braunkohle gepresst. 25 Prozent Arbeitslose gibt es in Lauchhammer. Bis 2003 sollen hier in der neuen Windbranche 450 Arbeitsplätze entstehen. Jährlich sollen 900 Rotorblätter für die Zwei-Megawatt-Windmühlen von Vestas entstehen.

51 Millionen Euro hat die Deutschland-Tochter des dänischen Vestas-Konzerns in Brandenburg investiert. Ein oder gar zwei weitere Produktionsstandorte sind bereits angedacht. Vestas-Geschäftsführer Hans Jörn Rieks

"Auf dem polnischen, tschechischen und ungarischen Markt wollen wir nach der EU-Erweiterung Fuß fassen, hier haben wir den Markt von morgen entdeckt."
Gerhard Schröder sagte bei der Einweihung - etwas an den Fakten vorbei:
"Mit dem Bau des Produktionsbetriebes schafft Vestas neue Perspektiven für die Menschen in der Region. Brandenburg - und dahinter steht der Name Manfred Stolpe - hat den Ausbau der Windkraft wie kein anderes Land in Deutschland gefördert."

Da hat ein Redenschreiber im Kanzleramt übersehen, dass sowohl Schleswig-Holstein wie auch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern in der Windnutzung weit vor Brandenburg liegen
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
http://www.sonnenseite.com
franzalt@sonnenseite.com
    

Artikel drucken   Fenster schließen