"Seit März 2002 ist die Solarförderung wieder klar geregelt. Jetzt geht es darum, das den Kunden auch zu vermitteln. "Solar - na klar!" wird hier verstärkt ansetzen. Zudem ist es gerade im Jahr des Erdgipfels in Johannesburg wichtig, Zeichen für den Einsatz Erneuerbarer Energien zu setzen," erklärt Prof. Dr. Maximilian Gege, Geschäftsführender Vorstand des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.). Prof. Dr. Gege ist Initiator und Leiter der Kampagne. Durchgeführt wird "Solar - na klar!" durch die Hamburger B.A.U.M. Consult AG in Kooperation mit dem B.A.U.M. e.V.. Der Einbruch des Markts Ende letzten Jahres hat gezeigt, dass ohne Fördermittel und breite Kommunikationsleistungen noch kein ausreichendes Wachstum zu erreichen ist. "Solar - na klar!" will mit bundesweiter Medienarbeit und Aktionen die Aktivitäten der Marktpartner unterstützen und das Interesse der Kunden an der Solarwärme fördern. Dabei setzt die Kampagne auf das große Interesse der Industrie und der Handwerker, so schnell wie möglich wieder solide Wachstumsraten zu erzielen. Allerdings wird hier für die Zukunft ein finanzieller Beitrag der Partner erwartet, da die Kampagne als Gemeinschaftsunternehmen der Branche getragen werden soll. "Schon 7.700 Handwerker sind im Rahmen der Kampagne registriert und auch die Mehrzahl der Solarunternehmen sieht in "Solar - na klar!" ein wichtiges Marketinginstrument. Deshalb sind wir sicher, dass viele unserer Partner auch für die nächsten Jahre einen Beitrag zur Kampagne leisten werden. Wichtig ist uns, die Kampagnenarbeit schnell voranzutreiben. Die Branche hat jetzt Probleme, deshalb müssen wir auch jetzt schnellstens handeln," erklärt Prof. Dr. Gege. Dies ist nötig, da sich die bisherigen Träger der Kampagne leider nicht über eine langfristige Strategie einigen konnten. Deshalb ist B.A.U.M. im April 2002 aus dem Lenkungskreis der Kampagne ausgetreten. Ende 2001 war die auf drei Jahre angelegte und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie dem Bundesumweltministerium geförderte Kampagne vorerst ausgelaufen. Seit Sommer letzten Jahres gab es Gespräche über ihre Fortsetzung. B.A.U.M. ist nicht gewillt, die Kampagne weiter auf Sparflamme zu fahren, bis die von den Partnern geplante Marktanalyse in Angriff genommen wird. "Eine Marktanalyse ist ein wichtiger Schritt, um die Konsumentenentscheidungen besser zu verstehen. Aber bis 2003 wollten wir dann doch nicht warten, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen, da dann auch viele aufgebaute positive Kontakte nicht mehr optimal genutzt werden können," sagt Prof. Dr. Gege. Alle Bundesländer unterstützen die Kampagne. Die Zusammenarbeit mit einzelnen Ländern wird auch zukünftig bei "Solar - na klar!" eine Rolle spielen. Auch die Zusammenarbeit mit Sponsoren für Einzelprojekte ist denkbar. Auf dem Weltgipfel in Johannesburg wird der Einsatz Erneuerbarer Energien eines der Top-Themen sein, wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen Kofi Annan am 14. Mai in New York erklärte. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte in seiner Regierungserklärung zur Zukunftssicherheit durch Nachhaltigkeit am 16. Mai den umweltverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien betont. "Die Kampagne soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Wenn nicht in diesem Jahr, wann denn sonst?" erklärt Prof. Dr. Gege. "Solar - na klar!" bietet ein umfangreiches Internetangebot sowie ein "Solar - na klar!"-Informationspaket mit 40seitiger Broschüre, Videokassette und einer Liste wohnortnaher Handwerksbetriebe. Dies ist für eine Versandkostenpauschale von 4,86 Euro über die Hotline 0180-5001871 erhältlich. Die Broschüre und das Handwerkerverzeichnis können auch von der Website www.solar-na-klar.de kostenlos heruntergeladen werden.
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